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Viele Trainer sind hervorragend darin ausgebildet, methodisch und didaktisch ausgefeilte Lernarrangements zu gestalten und Trainingssettings auf hohem Niveau zu kreieren. Und trotzdem: Oft sind die Ergebnisse ihrer Trainings nicht befriedigend, weil sie das Gefühl haben, dass das Lernen kaum stattgefunden hat - obwohl sie einen klaren Auftrag hatten, ein gutes Konzept, und die Teilnehmer und Auftraggeber zufrieden schienen. Warum das so ist und wie Trainerinnen und Trainer dies ändern können, ist Gegenstand des Buchs. Inwiefern können Trainer mit den Lerninteressen der Teilnehmenden umgehen -…mehr
Viele Trainer sind hervorragend darin ausgebildet, methodisch und didaktisch ausgefeilte Lernarrangements zu gestalten und Trainingssettings auf hohem Niveau zu kreieren. Und trotzdem: Oft sind die Ergebnisse ihrer Trainings nicht befriedigend, weil sie das Gefühl haben, dass das Lernen kaum stattgefunden hat - obwohl sie einen klaren Auftrag hatten, ein gutes Konzept, und die Teilnehmer und Auftraggeber zufrieden schienen. Warum das so ist und wie Trainerinnen und Trainer dies ändern können, ist Gegenstand des Buchs. Inwiefern können Trainer mit den Lerninteressen der Teilnehmenden umgehen - können sie sich didaktisch darauf einstellen, verschiedene Bedarfe erkennen und bedienen? Auf Basis von Interviews wird gezeigt, dass Trainer oft ihren eigenen Vorstellungen folgen, statt sich nach den Teilnehmern zu richten. Das Buch gibt Anregungen und konkrete Hilfestellungen, wie Trainer dem Begriff Teilnehmerorientierung gerechter werden und so bessere Trainings erarbeiten können.
Gerd Kalmbach Gerd Kalmbach, Diplom-Pädagoge (Erwachsenenbildung) und BDVT geprüfter Business-Trainer, ist seit über 20 Jahren erfolgreicher selbstständiger Trainer, Berater, Coach und Autor. Er ist sowohl bei namhaften Unternehmen als auch in Non-Profit-Organisationen im In- und europäischen Ausland tätig. Arbeitsschwerpunkte sind Seminare und Workshops im Bereich Train the Trainer, also in der Weiterqualifizierung von Ausbildern/Ausbildungsbeauftragen, Trainern und allen, die ihre Expertise weitergeben. Dabei ist es sein Ziel, Lehrende zu befähigen, andere mit neuem Wissen zu begeistern und so persönliches Wachstum zu ermöglichen.
Inhaltsangabe
Teil 1 - Lernen aus subjektwissenschaftlicher Sicht
1 Dilemmata eines Trainers
2 Warum reden wir eigentlich über "Lernen"?
3 Der Lehr-Lern-Kurzschluss
4 Wie funktioniert Lernen?
5 Lernwiderstände
6 Braucht es den Trainer eigentlich noch?
Teil 2 - Sag Trainer, wie hältst Du es mit der Teilnehmerorientierung?
7 Von Werkzeugkisten und "gezinkten Karten"
8 Eine "fokussierte Hinleitung" als Lernbeschleuniger
9 Mit Kopf, Kiste und erfundenen Geschichten
10 Ein paar Soft Skills wären nicht schlecht
11 Ich will doch nur dein Bestes, Kind!
12 Lernen ist Beifang
13 Der Trainer als Lerngrund
Teil 3 - Menüauswahl Teilnehmerorientierung
14 Antipasti - was sollte ich vor dem Training beachten?
15 Primo Piatto - zu Beginn des Trainings
16 Exkurs 1: Der wirkungsvollste Einfluss
17 Exkurs 2: Was, wenn die Teilnehmenden gar nicht involviert werden wollen?
18 Sorbet - die Agenda immer abends
19 Secondo Piatto - im weiteren Verlauf des Trainings