MAËL LE FRÊNE entstammt einer hugenottisch-jüdischen Künstlerfamilie. Nach dem Abitur studierte er zunächst Kunst, wechselte dann aber zur Musik und zur Literatur. Er schrieb und veröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten, verfasste philosophische Essays für die Schopenhauer-Gesellschaft und hielt Vorträge in Frankfurt, Hamburg und München. Er war künstlerischer Leiter, Oberspielleiter, Hochschuldozent und Festival-Intendant. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Ballette, Sinfonien, Konzerte, Lieder und Instrumentalmusik; sein dramatisches Schaffen Musicals und Theaterstücke; sein literarisches Schaffen Lyrik, Essays und Erzählungen. TEKHELET (BLAU) ist sein Debüt-Roman und erzählt den Verlauf dreier Lebenswege in drei Teilen (Das Lied der Amsel - Die Judenbraut - Der Aschenprinz) vor dem Hintergrund des sich unaufhaltsam wandelnden Deutschlands in einer Kleinstadt an der Nordseeküste, ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, verfolgt deren Schicksale in der Nachkriegszeit, in Amerika und Frankreich, und endet im gesellschaftlichen Wandel unserer Tage. Eine Geschichte über Tradition und Identitätssuche, Irrtum und Verlust, Gewalt und Vertreibung, über die verborgene Sprache der Natur und die unerschöpfliche Kraft der Musik.
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