Joachim B. Schmidt schreibt Geschichte neu. Seine ›Tell‹-Saga ist ein Pageturner, ein Thriller, ein Ereignis: Beinahe 100 schnelle Sequenzen und 20 verschiedene Protagonisten jagen wie auf einer Lunte dem explosiven Showdown entgegen. Schmidt bringt uns die Figuren des Mythos nahe und erzählt eine unerhört spannende Geschichte.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Joachim B. Schmidt bricht in "Tell" mit dem klassischen Heldennarrativ und läuft dabei zu literarischer "Höchstform auf", jubelt Rezensentin Petra Pluwatsch. Die Figur des Wilhelm Tell wird hier aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und als eine zerrissene, von Schuld, Angst und Selbstvorwürfen geplagte gezeigt, eine Figur mit Brüchen, mit Geschichte und mit zwiespältigen Gefühlen, lesen wir. Keiner kann diesen Mann leiden, der für den Tod seines Bruders verantwortlich ist und gemeinsam mit dessen Witwe und Sohn einen Hof bewirtschaftet, irgendwo in den Bergen der Schweiz - einer Gegend, deren harte Lebensbedingen Schmidt plastisch zu beschreiben weiß. Genau das, findet Pluwtasch, dieser Realismus und diese Menschlichkeit eines postheroischen Tell ist das Besondere an Schmidts Bearbeitung, das Gegenwärtige, was diesen Roman so unbedingt lesenswert macht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein beeindruckendes und raffiniertes Buch.« Peer Teuwsen / NZZ am Sonntag NZZ am Sonntag
Joachim B. Schmidt bricht in "Tell" mit dem klassischen Heldennarrativ und läuft dabei zu literarischer "Höchstform auf", jubelt Rezensentin Petra Pluwatsch. Die Figur des Wilhelm Tell wird hier aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und als eine zerrissene, von Schuld, Angst und Selbstvorwürfen geplagte gezeigt, eine Figur mit Brüchen, mit Geschichte und mit zwiespältigen Gefühlen, lesen wir. Keiner kann diesen Mann leiden, der für den Tod seines Bruders verantwortlich ist und gemeinsam mit dessen Witwe und Sohn einen Hof bewirtschaftet, irgendwo in den Bergen der Schweiz - einer Gegend, deren harte Lebensbedingen Schmidt plastisch zu beschreiben weiß. Genau das, findet Pluwtasch, dieser Realismus und diese Menschlichkeit eines postheroischen Tell ist das Besondere an Schmidts Bearbeitung, das Gegenwärtige, was diesen Roman so unbedingt lesenswert macht.
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