Es ist anerkannt, dass Sprache nicht losgelöst von sozialen und kulturellen Faktoren existiert und einer Variation unterworfen ist. Inwieweit geopolitische Faktoren in der Rechts- und Verwaltungssprache eine Rolle spielen, ob und wie sich diese Variation in normativen Texten manifestiert und ob sie in lexiko- und terminographischen Werken Eingang gefunden hat - diesen Fragen geht die Autorin nach. Die empirische Studie leistet an der Schnittstelle zwischen Fachsprachenforschung, Terminologiewissenschaft und Varietätenlinguistik einen Beitrag zur Erforschung der terminologischen Variation, die auf geopolitische Faktoren zurückzuführen ist. Die Publikation richtet sich an Sprachwissenschaftler(innen), Translator(inn)en und an sprachinteressierte Rechtswissenschaftler(innen). Tanja Wissik arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien. Zuvor war sie als Forscherin am Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit der Europäischen Akademie Bozen und als Lehrbeauftragte an der Universität Graz tätig. Sie studierte Übersetzen, Dolmetschen und Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz und promovierte 2013 im Bereich Übersetzungswissenschaften an der Universität Wien.
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