Die bisherigen Wohlfahrtsstaaten unterliegen- seit dem zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts- einem grundlegenden Veränderungsprozess.- Bisher sollte Integration im nationalstaatlichen- Raum für möglichst alle Staatsbürgerinnen- und Staatsbürger geleistet werden, inzwischen- werden zunehmend kleinräumige Territorien- als neue Inklusionsräume für die Bewohner- bestimmt. Die Beiträge internationaler Autorinnen- und Autoren stellen diesen Prozess der- Territorialisierung des Sozialen vor und diskutieren- die damit verbundenen politischen (Regierungs)- Strategien aus politikökonomischen,- stadtsoziologischen, kriminologischen- und sozialpädagogischen Perspektiven.
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Die Beiträge sind gut geschrieben, inhaltlich anspruchsvoll. Die Auswahl internationaler Autorinnen und Autoren bereichert das Buch in sehr hohem Maße. Der vorliegende Band richtet sich sowohl an Studierende und Wissenschaftler verschiedener sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen, wie auch Sozialplanern, Sozial- und Kommunalpolitiker.SoziBus Insgesamt liegt mit dem Sammelband eine anschlussfähige, thematisch und theoretisch gehalt- und anspruchsvolle Sondierung von (Re-) Territorialisierungsprozessen aus interdisziplinärer Perspektive vor. EWR 2008 9.1/2008 Der Band erweist sich als empirisch detailreich, die Beiträge als pointiert analysierend. Damit ist nicht nur Praxisbezug gegeben; sondern gerade die theoretische Reflexion regulativer Praktiken bietet Soziologie, Sozialgeografie und Sozialer Arbeit wertvolle Perspektiven auf das Verhältnis von Herrschaft über den Raum und Mustern sozialer Inklusion. Soziologische Revue Oktober 2009