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In über zwanzig Jahren schuf Sibylle Berg, die auch als Regisseurin und Literaturperformerin aktiv ist, ein umfangreiches und vielseitiges Oeuvre. Ihre Bücher erreichten Bestseller-Status, ihre Stücke wurden auf den wichtigsten Bühnen inszeniert, ihre journalistischen Artikel erschienen in renommierten Zeitungen und Magazinen – gleichwohl gilt sie als Außenseiterin, nicht zuletzt, weil sie sich gerne als solche inszeniert. Im Fokus des Heftes stehen neben den Romanen, Erzählungen und Dramentexten auch Sibylle Bergs Glossen und feuilletonistische Texte. Die Beiträge gehen den verschiedenen…mehr
In über zwanzig Jahren schuf Sibylle Berg, die auch als Regisseurin und Literaturperformerin aktiv ist, ein umfangreiches und vielseitiges Oeuvre. Ihre Bücher erreichten Bestseller-Status, ihre Stücke wurden auf den wichtigsten Bühnen inszeniert, ihre journalistischen Artikel erschienen in renommierten Zeitungen und Magazinen – gleichwohl gilt sie als Außenseiterin, nicht zuletzt, weil sie sich gerne als solche inszeniert. Im Fokus des Heftes stehen neben den Romanen, Erzählungen und Dramentexten auch Sibylle Bergs Glossen und feuilletonistische Texte. Die Beiträge gehen den verschiedenen Aspekten des vielschichtigen Werks nach: Sie fragen nach dessen Zugehörigkeit zur Popliteratur und zum Pop-/Postfeminismus, sie erkunden die Inszenierbarkeit der Theaterstücke Bergs und nehmen die Kommunikationsstrukturen der Prosa ebenso in den Blick wie die Medienstrategien der Autorin.
Stephanie Catani ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte u. a.: Literatur der Gegenwart und der Moderne, kulturwissenschaftliche und interdisziplinäre Ansätze sowie intermediale Perspektiven.
Inhaltsangabe
- Olivier Garofalo: Vom Verschwinden des Subjekts - Niklaus Helbling:"Das Erwachsenwerden kommt nicht über Nacht". Zur Uraufführung von "Helges Leben" in Bochum - Christian Dawidowski: Zwischen Pop und Postmoderne. Sibylle Bergs Stücke und Romane bis 2007 - Julia Reichenpfader: Schläft der Mann am Ende gut? Hegemoniale Körperinszenierungen und regressive Reaktionen in Sibylle Bergs Romanen - Rolf Parr: Macht, Körper, Gewalt. Sibylle Bergs Roman-Figuren zwischen Normalität, Hypernormalität und Monstrosität - Anke Biendarra: Sibylle Berg als Feministin. Über die popkulturellen Strategien ihrer journalistischen Texte - Alexandra Pontzen: Sibylle Berg und die Moralistik im 21. Jahrhundert – Negative Anthropologie als literarisch-philosophisches Erzählprogramm - Julia Schöll:On the road. Transzendentale Trostlosigkeit in Sibylle Bergs Roman "Die Fahrt" - Stephanie Catani: "Aber wenn ich schon in dieses seltsame Leben geh, will ich Applaus". Mediale Mechanismen der Autorschaftsinszenierung bei Sibylle Berg - Marianna Raffele /Philipp Schlüter: Sibylle Berg – Auswahlbibliografie - Notizen
- Olivier Garofalo: Vom Verschwinden des Subjekts- Niklaus Helbling: "Das Erwachsenwerden kommt nicht über Nacht". Zur Uraufführung von "Helges Leben" in Bochum - Christian Dawidowski: Zwischen Pop und Postmoderne. Sibylle Bergs Stücke und Romane bis 2007 - Julia Reichenpfader: Schläft der Mann am Ende gut? Hegemoniale Körperinszenierungen und regressive Reaktionen in Sibylle Bergs Romanen - Rolf Parr: Macht, Körper, Gewalt. Sibylle Bergs Roman-Figuren zwischen Normalität, Hypernormalität und Monstrosität - Anke S. Biendarra: Sibylle Berg als Feministin. Über die popkulturellen Strategien ihrer journalistischen Texte - Alexandra Pontzen: Sibylle Berg und die Moralistik im 21. Jahrhundert - Negative Anthropologie als literarisch-philosophisches Erzählprogramm - Julia Schöll: On the road. Transzendentale Trostlosigkeit in Sibylle Bergs Roman "Die Fahrt" - Stephanie Catani: "Aber wenn ich schon in dieses seltsame Leben geh, will ich Applaus". Mediale Mechanismen der Autorschaftsinszenierung bei Sibylle Berg - Marianna Raffele / Philipp Schlüter: Sibylle Berg - Auswahlbibliografie - Notizen
- Olivier Garofalo: Vom Verschwinden des Subjekts - Niklaus Helbling:"Das Erwachsenwerden kommt nicht über Nacht". Zur Uraufführung von "Helges Leben" in Bochum - Christian Dawidowski: Zwischen Pop und Postmoderne. Sibylle Bergs Stücke und Romane bis 2007 - Julia Reichenpfader: Schläft der Mann am Ende gut? Hegemoniale Körperinszenierungen und regressive Reaktionen in Sibylle Bergs Romanen - Rolf Parr: Macht, Körper, Gewalt. Sibylle Bergs Roman-Figuren zwischen Normalität, Hypernormalität und Monstrosität - Anke Biendarra: Sibylle Berg als Feministin. Über die popkulturellen Strategien ihrer journalistischen Texte - Alexandra Pontzen: Sibylle Berg und die Moralistik im 21. Jahrhundert – Negative Anthropologie als literarisch-philosophisches Erzählprogramm - Julia Schöll:On the road. Transzendentale Trostlosigkeit in Sibylle Bergs Roman "Die Fahrt" - Stephanie Catani: "Aber wenn ich schon in dieses seltsame Leben geh, will ich Applaus". Mediale Mechanismen der Autorschaftsinszenierung bei Sibylle Berg - Marianna Raffele /Philipp Schlüter: Sibylle Berg – Auswahlbibliografie - Notizen
- Olivier Garofalo: Vom Verschwinden des Subjekts- Niklaus Helbling: "Das Erwachsenwerden kommt nicht über Nacht". Zur Uraufführung von "Helges Leben" in Bochum - Christian Dawidowski: Zwischen Pop und Postmoderne. Sibylle Bergs Stücke und Romane bis 2007 - Julia Reichenpfader: Schläft der Mann am Ende gut? Hegemoniale Körperinszenierungen und regressive Reaktionen in Sibylle Bergs Romanen - Rolf Parr: Macht, Körper, Gewalt. Sibylle Bergs Roman-Figuren zwischen Normalität, Hypernormalität und Monstrosität - Anke S. Biendarra: Sibylle Berg als Feministin. Über die popkulturellen Strategien ihrer journalistischen Texte - Alexandra Pontzen: Sibylle Berg und die Moralistik im 21. Jahrhundert - Negative Anthropologie als literarisch-philosophisches Erzählprogramm - Julia Schöll: On the road. Transzendentale Trostlosigkeit in Sibylle Bergs Roman "Die Fahrt" - Stephanie Catani: "Aber wenn ich schon in dieses seltsame Leben geh, will ich Applaus". Mediale Mechanismen der Autorschaftsinszenierung bei Sibylle Berg - Marianna Raffele / Philipp Schlüter: Sibylle Berg - Auswahlbibliografie - Notizen
Rezensionen
Damit eröffnet der Band einen überzeugenden und innovativen Zugang zu B.s Werk sowohl im Hinblick auf die stilistischen Eigenarten als auch die Rezeptionseffekte ihrer Texte, die zwischen Faszination und "Ent-Täuschung" changieren.Matthias Schaffrick, Germanistik, 2/2021
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