Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,3, Universität Regensburg (Germanistik), Veranstaltung: Textgrammatik und Stilistik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird das Märchen "Frau Trude" der Gebrüder Grimm auf ausgewählte textgrammatische und stilistische Aspekte hin untersucht. Zu Beginn wird auf Textsorten im Allgemeinen eingegangen, um danach textsortenspezifische Merkmale des Märchens zu erläutern. Im Anschluss daran werden Begriff und Bedeutung der Minimalen Textgrammatischen Einheiten (MTE) definiert. In einem weiteren Punkt werden Möglichkeiten der Vernetzung dieser besprochen. Im Speziellen sind dies die Vernetzung durch Referent/Koreferenz, durch Isotopie und die Verknüpfung durch Konnektoren. Erläuterungen zur Vernetzung durch Strukturrekurrenz sollen den Abschluss der Arbeit bilden. Alle genannten Aspekte werden nach einer kurzen theoretischen Einführung auf das Märchen Frau Trude angewandt. Textgrammatik und Stilistik sind vergleichsweise sehr junge Disziplinen in der Sprachwissenschaft und beschäftigen sich mit der kommunikations- und funktionsbezogenen Sprachbetrachtung. Das heißt, ein Text ist nicht lediglich eine Aneinanderreihung von Sätzen oder Zeichen. Er weist inhaltliche, wie formale, komplexe Zusammenhänge auf, die dem Text als Ganzes eine kommunikative Funktion verleihen.