Liegt in den textil inszenierten Körperbildern eine tiefer gehende symbolische Aussagekraft, über die Probleme und Tendenzen einer spätmodernen Gesellschaft thematisiert und kommuniziert werden? Oder sind sie nur ein oberflächlicher ästhetischer Ausdruck einer kommerzialisierten und medialisierten Jugendkultur? Petra Scheiper analysiert fotografisches Datenmaterial und berücksichtigt dabei das Konzept der Szene sowie das Habitus-, Mimesis- und Performativitätskonzept. Sie arbeitet heraus, inwiefern die textile Metaphorik seismografisch auf gesellschaftliche Veränderungen verweist und welche Rolle die Kleidung in den Selbstinszenierungen, Körpertechniken und in den Prozessen der Identitätsentwicklung spielt.
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