Erstmals werden in diesem Buch die textilen Künste als avantgardistische (Kultur-)Techniken und das Textile als künstlerisches Experimentierfeld der Zeit zwischen 1850 und 1950 in den Blick genommen. Im Fokus stehen dabei Techniken wie Stickerei, Weberei und Applikation sowie Ausdrucksformen wie Textilbilder, Wandteppiche, Wohntextilien und Mode. Die Beiträge internationaler Autor_innen werden von Fragen zu Material, Experiment, Intermedialität, Gender, Translokalität und Globalität, zu textilen Architekturen und Sammlungen geleitet. Sie bieten innovative Perspektiven auf ein noch wenig erschlossenes Themenfeld und tragen so zu einer Neubewertung der textilen Künste der Moderne bei. Burcu Dogramaci lehrt Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und forscht zur Kunst der Moderne und der Gegenwart.
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