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"An RWF wird man sich noch lange die Zähne ausbeißen", prophezeite Dominik Graf. Er sollte recht behalten: Hinter der Kultfigur Rainer Werner Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte. Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit inzwischen kanonisierten Werken, indem sie die Aktualität Fassbinders freilegen und Verbindungen bis zu Fatih Akin und Oskar Roehler aufzeigen.…mehr

Produktbeschreibung
"An RWF wird man sich noch lange die Zähne ausbeißen", prophezeite Dominik Graf. Er sollte recht behalten: Hinter der Kultfigur Rainer Werner Fassbinder, der nach seinem frühen Tod zum genialen Monster erklärt wurde, wird mit zunehmendem Abstand sichtbar, wie ästhetisch innovativ und illusionslos vorausschauend er seine ebenso subtile wie subversive politische Poetik entwickelte. Die Beiträge des Heftes beschäftigen sich unter neuen Fragestellungen mit inzwischen kanonisierten Werken, indem sie die Aktualität Fassbinders freilegen und Verbindungen bis zu Fatih Akin und Oskar Roehler aufzeigen. Behandelt werden Filme, die erst in letzter Zeit wiederentdeckt wurden ("Welt am Draht", "Despair") oder nicht zugänglich und weitgehend unbekannt sind ("Bolwieser", "Acht Stunden sind kein Tag"). Der Umgang mit den Filmen auf der Theaterbühne zeigt, welche Möglichkeiten der Aneignung und Vergegenwärtigung sich bieten, wenn man sich von Fassbinders eigener Inszenierung emanzipiert.
Autorenporträt
Michael Töteberg, geboren 1951, wurde 1978 Lektor, später Geschäftsführer beim Verlag der Autoren, dem Rainer Werner Fassbinder als Gesellschafter angehörte. Seit 1994 leitet er die Agentur für Medienrechte des Rowohlt Verlags.