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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Hamburg (Insitut für allgemeine und angewandte Sprachwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des Wachstums des internationalen Kommunikationsnetzes, welches ebenfalls mit zunehmender Internationalisierung einhergeht, ergibt sich die Notwendigkeit einer erhöhten Produktion von Texten, die sich an Adressaten verschiedener Sprach- und Kulturgemeinschaften gleichzeitig richten. Diese Texte werden entweder sofort in englischer Sprache verfasst oder sie…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Universität Hamburg (Insitut für allgemeine und angewandte Sprachwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des Wachstums des internationalen Kommunikationsnetzes, welches ebenfalls mit zunehmender Internationalisierung einhergeht, ergibt sich die Notwendigkeit einer erhöhten Produktion von Texten, die sich an Adressaten verschiedener Sprach- und Kulturgemeinschaften gleichzeitig richten. Diese Texte werden entweder sofort in englischer Sprache verfasst oder sie entstehen als Übersetzungen eines Originals, das immer häufiger in englischer Sprache verfasst wird. Die Übersetzungstexte richten sich folglich nach dem englischen Ausgangstext, erheben aber gleichzeitig den Anspruch, selbst als Originale zu erscheinen. Aufgrund der sich durch die weltweite politische, wirtschaftliche und kulturelle Dominanz der englischen Sprache ergebenden Rolle des Englischen als globaler Lingua franca lässt sich die Vermutung äußern, dass Übersetzungen aus dem Englischen von englischen oder amerikanischen Einflüssen geprägt sind. In direkter methodologischer Anknüpfung an das Projekt "Covert Translation", das zurzeit im Sonderforschungsbereich Mehrsprachigkeit der deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Hamburg unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. hc. House durchgeführt wird, untersucht die vorliegende Arbeit als Desiderat anhand einer qualitativen, diachron-kontrastiv angelegten Analyse von Fallstudien englisch-spanischer Übersetzungen von Aktionärsbriefen exemplarisch, ob – so die Projekthypothese – die ausgangssprachlichen Textkonventionen und typischen Textformen der angloamerikanischen Aktionärsbriefe in den zielsprachlichen spanischen Übersetzungen und spanischen Paralleltexten übernommen werden. Bei der Untersuchung des Genres Wirtschaft lag der Schwerpunkt bisher lediglich auf der diachronen Analyse englischer und deutscher Firmenvisionen und Aktionärsbriefe sowie auf der synchronen englisch-spanischen Übersetzungsanalyse der Textsorte Firmenvisionen. Da jedoch noch keine Untersuchungsergebnisse für diese Textsorte und dieses Sprachenpaar auf diachroner Ebene erzielt wurden, hofft diese Arbeit, die bisherigen Projektergebnisse zum Bereich der mehrsprachigen Wirtschaftskommunikation auf eine breitere Basis zu stellen, indem sie zum einen spanischsprachige Originaltexte erstmalig diachron unter-sucht und zum anderen die bereits erarbeiteten Ergebnisse für das Sprachenpaar Englisch-Deutsch weiterführend differenziert.