Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Textproduktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Kriegsberichterstattung ist durchaus keine Erfindung der Ne uzeit. Wenn man es ganz genau nimmt, war schon der Läufer von Marathon ein Kriegsberichterstatter, auch wenn man in diesem Fall sicher nicht von der Berichterstattung im heutigen Sinne sprechen kann. Den Beginn der modernen Kriegsberichterstattung, den Beginn des auch in und mit den Medien geführten Krieges, setze ich beim Ersten Weltkrieg. Die Literaturrecherche zu dieser Arbeit war auf den ersten Blick sehr ergiebig. Das Internet war für mich leider nicht die dankbare Quelle, die ich mir erhofft hatte. Die meisten Zeitungen und Zeitschriften verlangen auch Jahre nach den Konflikten noch Geld für ihre Artikel oder haben sie gar nicht mehr vorliegen. Einiges ist natürlich auch frei erhältlich. Darauf konnte ich mich also durchaus stützen. Beim Versuch, die zahlreichen Quellen zu analysieren, ist mir allerdings aufgefallen, dass der größte Teil der Literatur sich mehr mit der Berichterstattung an sich und deren Schwierigkeiten beschäftigt als mit Originaltexten aus der jeweiligen Zeit. Trotz allem habe ich bei der Arbeit an den Texten Wert darauf gelegt, die Grundbegriffe und die textproduktionsrelevanten Elemente herauszustellen, obschon das ungeachtet der Menge an Material nicht immer einfach war. Die vorliegende Arbeit umfasst die Grundbegriffe der Kriegsberichterstattung ebenso wie Zusammenfassungen der Pressearbeit während des Ersten und Zweiten Weltkrieges, des Vietnam- Krieges, der Golfkriege von 1991 und 2003 sowie des Kosovo- Krieges. Weiterhin habe ich mich mit journalistischen Grundsätzen wie Ethik (und deren Umsetzung) befasst. Natürlich habe ich mir zu diesem Thema unabhängig zu der Arbeit an der Literatur auch meine eigenen Gedanken gemacht. Diese habe ich im Schlusskapitel zusammengefasst.