Studienarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Textlinguistik hat anhand der Bestimmung von Textualitätsmerkmalen Verfahren zur Analyse von Texten entwickelt. Zu fragen ist, ob die der Linguistik entstammenden Kenntnisse über Funktion und regelhaften Aufbau von Texten nicht nur für die Analyse, sondern auch für die Förderung der Herstellungskompetenz genutzt werden können. Für die Textproduktion ist jedoch nicht nur von Interesse, welche Bedingungen für Textualität erfüllt werden müssen. Ebenso sind die Prozesse des Schreibens an sich zum Gegenstand linguistischer Forschungsansätze geworden. Hierbei stellen sich Fragen danach, von welchen verschiedenen Prozessen der Produktionsvorgang bestimmt ist, in welcher Beziehung diese Prozesse zueinander stehen, wie sie beschrieben werden können und durch welche äußeren Bedingungen sie beeinflußt werden. Will man untersuchen, wie das Herstellen schriftlicher Texte im Deutschunterricht gefördert werden kann, so ist der Aufsatzunterricht angesprochen. In der geschichtlichen Entwicklung der Aufsatzdidaktik können verschiedene Traditionsströme festgestellt werden, die unterschiedliche Vorstellungen von der Textproduktion repräsentieren. Die Unterscheidung solcher Traditionen, das Feststellen ihrer noch bestehenden Einflüsse auf heutigen Unterricht und vor allem die Beschreibung der heutigen Ausrichtung von Aufsatzunterricht stellen Aspekte dar, die in dieser Arbeit aufzugreifen sind. Zunächst soll jedoch behandelt werden, wie in der Linguistik entwickelte Verfahren zur Beschreibung und Analyse von Texten für eine Förderung der Textproduktion eingesetzt werden können.
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