Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,5, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Textgrammatik - Textpragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wurden schon viele Versuche unternommen, Texte als grundlegende Einheiten zur linguistischen Betrachtung in ihren so variablen und individuellen Erscheinungsformen voneinander abzugrenzen und Klassen zu bilden. Hierbei stehen zum Teil sehr unterschiedliche Kriterien für die Analyse im Vordergrund. Eine mögliche Ausrichtung ist die funktionale Texttypologie, welche in unterschiedlichen Zwecken der Entstehung und Einsetzung von Texten ein wesentliches Differenzierungskriterium zur Klassenbildung sieht. In dieser Arbeit soll nun ein verhältnismäßig neues funktionales Klassifikationsmodell von Textsorten dargestellt, erläutert und diskutiert werden. Es handelt sich um die Theorie Eckard Rolfs von 1993, in welcher Textsorten auf Basis der Sprechakttheorie klassifiziert werden. Untersuchungsgegenstand sind hierbei ausschließlich Gebrauchstextsorten beziehungsweise alltagssprachliche Textsorten. Diese sind grundlegend monologisch, das heißt es wird zum Beispiel auch das Gespräch, als dialogische Textform, ausgeschlossen. Die insgesamt ca. 2100 Gebrauchstextsortenbezeichnungen entnimmt Rolf dem Dudenwörterbuch. Seine Typologie befasst sich in erster Linie mit textexternen Differenzierungskriterien.
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