Im Anschluss an Adorno, Bachtin und Greimas' Strukturale Semiotik analysiert Zima die Einwirkung sozialer Entwicklungen und Konfliktlinien auf literarische (und theoretische) Diskurse. Dabei geht es ebenso um Gattungsentwicklungen wie um semantische und syntaktische Strukturen einzelner Texte. Stets wird versucht, Gesellschaft und Literatur über die Sprache miteinander zu vermitteln. Der Band bietet vertiefte Analysen zu Proust, Musil und Kafka. Die Neuauflage enthält neue Kapitel zu den Begriffen der soziolinguistischen Situation, des Soziolekts sowie der Intertextualität und dehnt die Textsoziologie auf die Institutionalisierung literarischer Sprachen aus.¿
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