Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.7, Universität Siegen, Veranstaltung: Verständlichkeit von Fachtexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Texte formuliert werden sollten, damit sie vom Rezipienten optimal verstanden werden. Maßgebend für die Textverständlichkeit sind jedoch nicht nur Merkmale des Textes, sondern auch Lesermerkmale, denn Verstehen ist ein psychologischer Akt, woraus folgt, dass Lesen ein durchaus aktiver, gestaltender Prozess ist. In diesem Sinne kann man von einer Text-Leser-Interaktion reden. Der Autor hat also nicht nur die Aufgabe, die Informationen, die er vermitteln möchte, sprachlich so zu formulieren, dass sie seiner Zielgruppe gerecht werden, sondern er sollte auch seinen Text derart gestalten und gliedern, dass er dem Rezeptionsverhalten seines Lesers entgegen kommt und dadurch das Verstehen unterstützt. Nachfolgend wird nun ein kurzer Überblick über die Textverstehensforschung gegeben. Als zweites wird Verständlichkeit aus zwei Perspektiven diskutiert: Zum einen unter dem Aspekt textseitig orientierter Verständlichkeitsmodelle und zum anderen hinsichtlich leserseitig orientierter Textverstehensmodelle. Schließlich wird im praktischen Teil versucht, die dadurch resultierenden Konsequenzen auf die Geschäftsbedingungen einer Volkshochschule zu übertragen und diesen Text entsprechend zu optimieren.