Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Anglistik), Veranstaltung: Thatcherism: British Politics and Culture in the 1980s, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird aufgezeigt, in welcher Form die in den 80er Jahren vorliegenden Differenzen zwischen Regierung, Universitäten und Industrie in der campus novel "Nice Work" von David Lodge dargestellt werden. Die drei zentralen Erkenntnisinteressen der nachstehenden Ausführungen lassen sich folgendermaßen umreißen: Erstens sollen die Absichten der Regierung Margaret Thatchers’ hinsichtlich ihrer Bildungspolitik kurz umrissen werden. Zweitens wird aufgezeigt, wie das Universitätswesen auf diese Absichten reagiert hat. Drittens wird untersucht, wie diese Zielrichtungen sowie ihre Umsetzungen und Konsequenzen in Nice Work literarisch umgesetzt worden sind. Im ersten Hauptteil meiner Arbeit gebe ich einen kurz gehaltenen Überblick über die Werte und Konzepte des Thatcherism und beziehe mich dann explizit auf die Probleme in der universitären Welt sowie auf den englischen Universitätsroman der 80er Jahre. Hierbei werden weder die Anfänge noch die Entwicklung des englischen Universitätsromans erwähnt, sondern er wird nur im Zeitrahmen des Thatcherism betrachtet. Weitergehend analysiere ich im zweiten Hauptteil meiner Arbeit die Repräsentation des Thatcherism in Nice Work. Hierbei wird explizit auf die Universität Rummidge als Ebenbild des Niederganges der Universitäten in den 80ern eingegangen, den Themenkomplex Industrie und Universität sowie Emanzipation in Nice Work. Im Zuge dessen wird auch Changing Places von David Lodge erwähnt. Als Grundlagen besonders wichtig für diese Arbeit waren die Dissertation Campus Clowns and the Canon – David Lodge’s Campus Fiction von Eva Lambertsson Björk sowie Two Cultures, Universities and Intellectuals – Der englische Universitätsroman der 70er und 80er Jahre im Kontext des Hochschuldiskurses von Thomas Kühn.