Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Lehrstuhl für Entrepreneurship), Veranstaltung: Seminar in Verhandlungsanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Verhandlungen finden in nahezu allen Bereichen des Lebens statt, sowohl privat, juristisch als auch und insbesondere wirtschaftlich sowie politisch. Durch Interaktion zweier (bilaterale Verhandlungen) oder mehrerer Akteure (multilaterale Verhandlungen) erhoffen sich alle Verhandlungspartner einen Vorteil gegenüber ihrer bisherigen Situation, insbesondere zum Interessenausgleich und zur Konfliktbewältigung. Betrachtet man den Ablauf einer Verhandlung und das korrespondierende Verhandlungsergebnis mit analytischen Methoden genauer, so lassen sich ggf. Ineffizienzen feststellen. Eine durchaus spannende bilaterale Verhandlung fand vor über 145 Jahren in Washington statt, als es 1867 um die Abtretung Alaskas von Russland an die USA ging, wobei jene Erweiterung der USA aus heutiger Sicht weitreichende positive Folgen für die US-amerikanische Wirtschaft mit sich bringen sollte, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht abzusehen waren. Insofern möchten wir in unserer Seminararbeit aufzeigen, ob und in welchem Umfang zur damaligen Zeit von Verhandlungserfolgen zugunsten der jeweiligen Verhandlungspartei gesprochen werden kann. Hierbei sind insbesondere der historische Kontext sowie die Vertreter der beiden verhandelnden Nationen zu berücksichtigen, die letztendlich zu einer gerade einmal 16 Tage andauernden Verhandlung um ein Territorium führten, welches fast fünfmal so groß ist wie die gesamte Bundesrepublik Deutschland.
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