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Thesis (M.A.) from the year 2010 in the subject American Studies - Literature, grade: 1,3, University of Trier, language: English, abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Vergangenheitsdarstellung in zwei amerikanischen Theaterstücken der Nachkriegszeit. Arthur Millers "The Crucible" sowie Tony Kushners "Angels in America" werden daher in Bezug auf verschiedene historische Aspekte verglichen. Zuerst werden die beiden Autoren und ihre Werke kurz vorgestellt, wobei das besondere Interesse beider Dramatiker an der Geschichte der USA im Vordergrund steht. Die Fragestellung der Arbeit…mehr

Produktbeschreibung
Thesis (M.A.) from the year 2010 in the subject American Studies - Literature, grade: 1,3, University of Trier, language: English, abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Vergangenheitsdarstellung in zwei amerikanischen Theaterstücken der Nachkriegszeit. Arthur Millers "The Crucible" sowie Tony Kushners "Angels in America" werden daher in Bezug auf verschiedene historische Aspekte verglichen. Zuerst werden die beiden Autoren und ihre Werke kurz vorgestellt, wobei das besondere Interesse beider Dramatiker an der Geschichte der USA im Vordergrund steht. Die Fragestellung der Arbeit wird wie folgt formuliert: Wie wird die Vergangenheit in "Angels in America" und in "The Crucible" dargestellt? Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Autoren und welche Einsichten in Fragen der amerikanischen Identität gewähren sie? Im zweiten Kapitel wird Millers Bild vom Amerika der Puritaner während der Kolonialzeit diskutiert. Sein Stück behandelt die Hexenjagd in Salem im Jahre 1692 und bietet daher einen ausführlichen Eindruck dieser Geschichtsperiode. Millers Darstellungen werden mit Kushners eher gering gehaltenen Anspielungen auf die frühe Entstehung und Entwicklung Amerikas verglichen. Das dritte Kapitel befasst sich mit McCarthyism und mit Amerika zu Beginn des Kalten Krieges. Da Arthur Millers Stück eine Allegorie auf die Hysterie während des antikommunistischen Kreuzzuges des Senators McCarthy in den 50er Jahren darstellt, werden die Parallelen zwischen Salem und dem Nachkriegsamerika analysiert. Tony Kushner beschäftigt sich ebenfalls mit McCarthyism, indem er zwei Zeitzeugen in seinem Stück auftreten lässt: Roy Cohn, der McCarthys Kollege und Vertrauter war und Ethel Rosenberg, ein Opfer des Antikommunismus. Die Ausführungen beider Dramatiker plädieren für die Wichtigkeit der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft Amerikas. Die Administration Ronald Reagans ist im vierten Kapitel von Bedeutung, da sich die Handlung von Angels in America primär zwischen 1985 und 1986 abspielt. Kushner verurteilt den Zeitgeist des extremen Konservatismus, des Individualismus und das Versagen Reagans im Angesicht der AIDS-Epidemie. Reagans Fokus auf family values bildet eine Schnittstelle für den Vergleich von Angels und Millers Stück. Obwohl The Crucible lange vor Reagans Präsidentschaft veröffentlicht wurde, spielt es in diesem Kapitel dennoch eine wichtige Rolle, weil Miller sich konkret mit Familienschicksalen beschäftigt. Im fünften Kapitel wird erläutert, welchen Stellenwert Tony Kushner und Arthur Miller der Religion in der amerikanischen Gesellschaft zuordnen. [...]