Bis zu seinem Tod arbeitete Prince fieberhaft an seiner Autobiografie. Sie war sein letztes großes Projekt. Durch Prince' überraschenden Tod musste dieses Werk unvollendet bleiben. Erst nach und nach wurde bei der Sichtung des Nachlasses klar, dass Prince in den Überlegungen und Plänen für seine Autobiografie bereits weit fortgeschritten war - bis hin zur Auswahl des Bildmaterials.
»The Beautiful Ones« beschreibt aus radikal persönlicher Sicht, wie aus Prince Rogers Nelson der Künstler Prince wurde: Es ist die in Echtzeit erzählte Geschichte eines Jungen, der die Welt um sich herum aufsog und bereits eine Figur, eine künstlerische Vision, erschuf, bevor die Hits und der Ruhm ihn definierten. Das Buch schildert die Kindheit, die frühen Jahre als Musiker und den Höhepunkt seiner internationalen Karriere anhand seiner eigenen Aufzeichnungen, persönlicher Fotos und handschriftlich verfasster Texte und Kompositionen, die der renommierte Übersetzer Eike Schönfeld ins Deutsche übertragen hat. Prince, der scheinbar Unnahbare, lädt seine Fans ein, an den Bildern seiner Erinnerungen und an seinem Leben teilzuhaben.
Ein unkonventionelles, sinnliches und hochemotional präsentiertes Buch, aufwendig und edel ausgestattet: mit goldenem Lesebändchen, mit Fotos bedrucktem Vorsatzpapier, geprägtem Leineneinband in Purpur und Schutzumschlag in strahlendem Gold.
»The Beautiful Ones« beschreibt aus radikal persönlicher Sicht, wie aus Prince Rogers Nelson der Künstler Prince wurde: Es ist die in Echtzeit erzählte Geschichte eines Jungen, der die Welt um sich herum aufsog und bereits eine Figur, eine künstlerische Vision, erschuf, bevor die Hits und der Ruhm ihn definierten. Das Buch schildert die Kindheit, die frühen Jahre als Musiker und den Höhepunkt seiner internationalen Karriere anhand seiner eigenen Aufzeichnungen, persönlicher Fotos und handschriftlich verfasster Texte und Kompositionen, die der renommierte Übersetzer Eike Schönfeld ins Deutsche übertragen hat. Prince, der scheinbar Unnahbare, lädt seine Fans ein, an den Bildern seiner Erinnerungen und an seinem Leben teilzuhaben.
Ein unkonventionelles, sinnliches und hochemotional präsentiertes Buch, aufwendig und edel ausgestattet: mit goldenem Lesebändchen, mit Fotos bedrucktem Vorsatzpapier, geprägtem Leineneinband in Purpur und Schutzumschlag in strahlendem Gold.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 24.11.201911. Ein Auge für ein Ich
Dieses Buch tut weh. Weil es nicht fertig wurde. Und weil es so, wie es jetzt erscheint, nur den Verlust noch größer macht, ganz gleich, wie gut es auch geworden ist. Aber Prince ist am 21. April 2016 an einer Schmerzmittelüberdosis gestorben, mit nur 57 Jahren. Seit es Popmusik gibt, hat die Welt nur eine Handvoll anderer Leute erlebt, die so singen, schreiben, spielen konnten wie er. Prince starb nur kurze Zeit, nachdem er die Arbeit an seiner Autobiographie begonnen hatte, die jetzt also als Fragment erscheint: "The Beautiful Ones", eine Sammlung mehr oder weniger fertiger Texte, transkribiert oder als Faksimile seiner eigenen melodiösen Handschrift. Dazu kommen Fotos, viele aus den ganz frühen Jahren in Minneapolis, dann das Exposé zu einem Film, aus dem "Purple Rain" wurde, das Storyboard zum Video von "Kiss" - lauter Zeugnisse seiner Manierismen: (Zum Beispiel, dass er immer "U" für "you" schrieb und für "I" ein Auge malte; die deutsche Übersetzung hält sich daran, was das Lesen nicht leichter macht, aber was tut man nicht alles für Nachrichten von Prince.) Dieser Wunsch, noch das Letzte dem eigenen Style und Begehren zu unterwerfen, und wenn es nur Buchstaben sind: Das scheint Prince gewesen zu sein. "Für mich bricht die Musik, die ich mache, keine Gesetze", hat er seinem Co-Autor Dan Piepenbring gesagt, der jetzt das nachgelassene Material kommentiert hat. "Ich schreibe in Harmonie." Und die Gesetze dafür selbst.
Tobias Rüther
Prince: "The Beautiful Ones". Übersetzt von Claudia Wuttke und Eike Schönfeld. Heyne, 304 Seiten, 32 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dieses Buch tut weh. Weil es nicht fertig wurde. Und weil es so, wie es jetzt erscheint, nur den Verlust noch größer macht, ganz gleich, wie gut es auch geworden ist. Aber Prince ist am 21. April 2016 an einer Schmerzmittelüberdosis gestorben, mit nur 57 Jahren. Seit es Popmusik gibt, hat die Welt nur eine Handvoll anderer Leute erlebt, die so singen, schreiben, spielen konnten wie er. Prince starb nur kurze Zeit, nachdem er die Arbeit an seiner Autobiographie begonnen hatte, die jetzt also als Fragment erscheint: "The Beautiful Ones", eine Sammlung mehr oder weniger fertiger Texte, transkribiert oder als Faksimile seiner eigenen melodiösen Handschrift. Dazu kommen Fotos, viele aus den ganz frühen Jahren in Minneapolis, dann das Exposé zu einem Film, aus dem "Purple Rain" wurde, das Storyboard zum Video von "Kiss" - lauter Zeugnisse seiner Manierismen: (Zum Beispiel, dass er immer "U" für "you" schrieb und für "I" ein Auge malte; die deutsche Übersetzung hält sich daran, was das Lesen nicht leichter macht, aber was tut man nicht alles für Nachrichten von Prince.) Dieser Wunsch, noch das Letzte dem eigenen Style und Begehren zu unterwerfen, und wenn es nur Buchstaben sind: Das scheint Prince gewesen zu sein. "Für mich bricht die Musik, die ich mache, keine Gesetze", hat er seinem Co-Autor Dan Piepenbring gesagt, der jetzt das nachgelassene Material kommentiert hat. "Ich schreibe in Harmonie." Und die Gesetze dafür selbst.
Tobias Rüther
Prince: "The Beautiful Ones". Übersetzt von Claudia Wuttke und Eike Schönfeld. Heyne, 304 Seiten, 32 Euro
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»Ein Buch für Fans und Einsteiger - eine Meisterleistung.« aspekte, ZDF