»Die präzise Beschreibung einer realen Begebenheit aus dem letzten Jahrhundert, die ein erhellendes Schlaglicht auf die USA von heute wirft.« Thomas Wörtche Über das Buch 20. Oktober 1907 in Kingston, Ulster County, irgendwo in den Catskill Mountains. Ein Galgen wird gezimmert, Strick und Fallhöhe getestet, die braven Bürger strömen herbei, die Musik spielt fröhliche Weisen. Der Delinquent ist Oscar Jukes, Sippenoberhaupt einer Familie, die man heute »white trash« nennen würde. (Halb-)Analphabeten mit betrüblichen hygienischen und moralischen Standards und viel krimineller Energie. Die Stützen der Gesellschaft, die ihn zum Tode verurteilt haben, sind religiöse Eiferer voll alttestamentarischem Furor mit Sympathien für den und eigenen politischen und ökonomischen Interessen. Angeklagt ist Oscar Jukes unter anderem wegen Kannibalismus, weil man im Kochkessel einschlägige Rückstände gefunden hat. Was ist aber wirklich passiert? Was wird gespielt? Und muss Oscar Jukes am Ende hängen? »The Cannibal of Pang Yang« ist schon allein deshalb eine Sensation, weil es die erste Erzählung des Edgar-Preisträgers Thomas Adcock nach einer jahrelangen Pause ist. Zudem ist der Text selbst ein kleines Juwel konzentrierter und sarkastischer Erzählkunst.
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