Zahlreiche Länder, so auch Deutschland, zeichnen sich durch ausgeprägte regionale Disparitäten auf dem Arbeitsmarkt aus. Regionalökonomische Studien liefern unterschiedlichste Ansätze, um die Existenz solcher Unterschiede zu erklären. Aber nur wenige Arbeiten geben Aufschluss über die Dynamik regionaler Arbeitsmarktdisparitäten: Nehmen diese im Zeitablauf zu, verringern sie sich oder bleiben sie stabil? Auch blenden die bisherigen Studien aus, welche Rolle Beschäftigtengruppen mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau in diesem Prozess spielen. Die Arbeit von Daniel Werner schließt diese Lücken. Detailliert untersucht Werner zudem die Anpassungsprozesse nach regionalen Arbeitsmarktschocks. Sein Fazit: Die Mobilität der Arbeitskräfte - und hier insbesondere das Pendeln - ist der wichtigste Ausgleichsmechanismus. Numerous countries, Germany among them, are characterized by pronounced regional labor market disparities. Various regional economic studies provide very different approaches to explaining the existence of such variations. However only a few papers give information about the dynamics of regional labor market disparities: Do these increase with time, do they decrease, or do they remain stable? Moreover, the previous studies do not pay attention to the role played in this process by employee groups with differing levels of qualification. Daniel Werner's study closes these gaps. Werner also examines in detail adjustment processes in the wake of regional labor market shocks. His conclusion: The mobility of workers - and here especially commuting - is the most important adjustment mechanism.
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