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1 Kundenbewertung

#saytheirnames: Polly, Annie, Elizabeth, Catherine und Mary-Jane Diese fünf Frauen wurden 1888 ermordet. Ihr Tod und noch mehr ihr Leben haben damals kaum jemanden interessiert. Hingegen wurde der unbekannte Täter, dem die Presse den Namen Jack the Ripper gab, mit viel Aufmerksamkeit bedacht. Hallie Rubenhold befreit die fünf ermordeten Frauen aus dem Schatten der Anonymität. In ihren Lebensgeschichten wird eindringlich deutlich, wie hart das Leben als Frau in der Arbeiterschicht zu jener Zeit war und wie katastrophal die Zustände im Armenhaus waren. Und vor allem, wie erbarmungslos die von…mehr

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Produktbeschreibung
#saytheirnames: Polly, Annie, Elizabeth, Catherine und Mary-Jane Diese fünf Frauen wurden 1888 ermordet. Ihr Tod und noch mehr ihr Leben haben damals kaum jemanden interessiert. Hingegen wurde der unbekannte Täter, dem die Presse den Namen Jack the Ripper gab, mit viel Aufmerksamkeit bedacht. Hallie Rubenhold befreit die fünf ermordeten Frauen aus dem Schatten der Anonymität. In ihren Lebensgeschichten wird eindringlich deutlich, wie hart das Leben als Frau in der Arbeiterschicht zu jener Zeit war und wie katastrophal die Zustände im Armenhaus waren. Und vor allem, wie erbarmungslos die von der viktorianischen Moral geprägte Gesellschaft auf jede Frau blickte, die das ihr zugedachte Konzept der braven Ehefrau und Mutter hinter sich ließ. Hallie Rubenhold bietet in ihrem Buch neue Einsichten und stützt sich auf bisher ungesehenes oder unveröffentlichtes Material, wobei der Schwerpunkt erstmals ausschließlich auf den Frauen und nicht auf ihrem Mörder liegt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Hallie Rubenhold, geboren 1971 in Los Angeles, studierte Geschichte an der University of Massachusetts, Amherst, und an der University of Leeds. Sie befasst sich vor allem mit Sozialgeschichte und Frauengeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts. 2005 erschien ihr Buch »The Covent Garden Ladies: Pimp General Jack and The Extraordinary Story of Harris's List« - »Harris's List of Covent Garden Ladies« war ein Kompendium von Londoner Prostituierten, das von 1757 bis 1795 verlegt wurde. Auf Basis von Rubenholds Buch produzierte die BBC 2006 den Dokumentarfilm »The Harlots Handbook«, der von Rubenhold selbst präsentiert wurde. »The Five« wurde 2019 mit dem Baillie Gifford Prize for Non-Fiction ausgezeichnet. Hallie Rubenhold lebt mit ihrem Mann in London.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Doppelt erschüttert ist Rezensentin Sylvia Staude über dieses Buch. Zum einen ist sie beeindruckt davon, wie sorgsam die Historikerin herausarbeitet, dass jene fünf Frauen, die eindeutig vom selben Täter, genannt Jack the Ripper, ermordet wurden, durchaus keine Prostituierten waren. Die Kritikerin bewundert die Genauigkeit und Sensibilität, mit der die Autorin die Gründe für die vermutliche Obdachlosigkeit der Frauen identifiziert - ungeschützte Kindheiten, Krankheit und Tod der Eltern, später alkoholkranke und gewaltsame Ehemänner. Dann aber ist die Kritikerin erschüttert über die unsensible, verharmlosende, oft linkische Sprache zumindest in der deutschen Übersetzung. Sie vermutet ein fehlendes Lektorat - zumal viele grammatikalische Fehler hinzukommen - und kann sich nicht vorstellen, dass hier etwa der Versuch gemacht worden sei, die Prüderie der damaligen Öffentlichkeit abzubilden.

© Perlentaucher Medien GmbH