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"Selten wurde derart witzig und liebevoll, und dabei doch oft anrührend, vom Lebensgefühl älterer Immigranten und junger Aussteiger erzählt." Die Welt
"Einer der klügsten und komischsten Romane, die in den vergangenen Jahren über das multikulturelle Europa geschrieben worden sind." Freitag
"Ein wundervoller, ausgesprochen komischer Roman." Brigitte
"Ronald Reng beweist eine nahezu geniale Beobachtungsgabe." Saarländischer Rundfunk
Die Medien über Ronald Rengs Roman "Fremdgänger":
"Beeindruckend beweist Ronald Reng, dass sich Globalisierung wirklich erzählen lässt, wenn man einer lauten Welt lauter leise Sätze abzugewinnen versteht." Empfehlung von Jochen Hieber auf der SWR-Bestenliste
"Ein detailgenau geschilderter Zusammenprall der Kulturen." FAZ
Zum Brüllen komisch finden es die Briten, dass es das überhaupt gibt: einen lustigen Deutschen. Einen Deutschen, der lustig sein will. Wirklich lustig muss, ja darf er da gar nicht mehr sein. So braucht Andy - wie sonst? - Merkel, der sich nach Abschluss seines Studiums in London mit einem Fenstermontage-Job und kleinen Stand-up-Comedy-Auftritten über Wasser hält, nur einige schlappe - äußerst schlappe! - Nationenwitze über die Deutschen, die Engländer oder die Amerikaner zu reißen, und das Pub steht kopf. Dann geschieht etwas Furchtbares: Andy, den keine Schuld trifft, ist in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Junge stirbt. Der Komiker hadert mit seiner Blödel-Karriere, was er seinem Freund und Manager Jim gesteht, der diese News wiederum an die Presse reicht - und nun haben die Briten sogar ihren Deutschen, der lustig sein wollte, aber nicht mehr lachen kann. Der Erfolg ist programmiert. Als eines Tages die Mutter des getöteten Jungen in einer der Shows auftaucht, gerät Andy endgültig in eine Sinnkrise, aus der ihn höchstens die junge irische Geliebte wieder herausholen kann. Trotz des eher plumpen Plots und einer vollkommen anspruchslosen Poetik ist das alles immerhin kurzweilig und charmant erzählt vom Sportjournalisten Ronald Reng, will nicht mehr sein, als es ist: leichte Unterhaltung. Dass es das überhaupt gibt, einen Deutschen, der es nicht insgeheim doch mit dem "Zauberberg" aufnimmt. (Ronald Reng: "The funny German". Roman. Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2010. 316 S., br., 9,95 [Euro]). oju
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