Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1.7, Hochschule Mittweida (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: 2001 revolutionierte Peter Jackson die Welt der filmischen Special Effects. Gemeinsam mit Weta Digital ermöglichte er eine realistische Darstellung computergenerierter Figuren, deren Performance auf der realer Schauspieler basiert. Mit der Figur Gollum brachte er erstmals eine komplexe Persönlichkeit mit glaubwürdigem Aussehen, sowie überzeugender Gestik und Mimik auf die Leinwand. Das Publikum konnte sich mit dem Wesen identifizieren und machte die Triologie zu einem der erfolgreichsten Filme weltweit. Dieser Durchbruch liegt nun 15 Jahre zurück. Seitdem hat sich vieles im Bereich der visuellen Effekte entwickelt, vor allem auch in Bezug auf computergenerierte Bilder. Immer mehr ist immer realistischer möglich, auch schwierige Oberflächen wie die Haut, Flüssigkeiten oder phantastische Wesen können glaubhaft dargestellt werden. Viele Dinge sind effizienter, bequemer und kostengünstiger geworden. Teure Prothesen und aufwendiges Make-Up können schnell in der Postproduktion oder sogar vor Ort und in Echtzeit am Set realisiert werden. Vor allem die Animation hat große Fortschritte gemacht. Digitale Figuren können die Bewegungen und das Aussehen von Schauspielern annehmen und das ohne eine extra Bühne oder sehr viel zusätzliches Equipment. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Verfahren der visuellen Effekte. Dazu werden theoretische Grundlagen zur historischen Entwicklung, zum Verfahren der Animation und dem Motion, Facial und Performance Capturing gegeben. Die verschiedenen Capture-Verfahren werden anhand zweier filmischer Beispiele genauer analysiert. In einer abschließenden Betrachtung werden die neuesten technologischen Entwicklungen vorgestellt.
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