Zehn Jahre lang dauerten die Hurricane Wars, zehn Jahre, in denen das Nachtimperium gegen den Sardovischen Allbund Krieg geführt hat.
Talasyn ist die letzte Lichtweberin und die Hoffnung liegt schwer auf ihren Schultern, doch um bestehen zu können, muss sie stärker werden und begibt sich ins
Nenavar-Dominium, um neue Stärke zu generieren, doch dort erfährt sie etwas, das ihre ganze Welt auf den…mehrZehn Jahre lang dauerten die Hurricane Wars, zehn Jahre, in denen das Nachtimperium gegen den Sardovischen Allbund Krieg geführt hat.
Talasyn ist die letzte Lichtweberin und die Hoffnung liegt schwer auf ihren Schultern, doch um bestehen zu können, muss sie stärker werden und begibt sich ins Nenavar-Dominium, um neue Stärke zu generieren, doch dort erfährt sie etwas, das ihre ganze Welt auf den Kopf stellt.
"The Hurricane Wars" von Thea Guanzon ist der erste Band der gleichnamigen Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Talasyn und des sechs Jahre älteren Alaric Ossinast erzählt wird.
Talasyn ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, kennt ihre Familie nicht und dient mittlerweile seit fünf Jahren als Pilotin des Sardovischen Allbunds im Kampf gegen das Nachtimperium. Doch sie kämpfen mittlerweile auf verlorenen Posten, denn das Nachtimperium gewinnt immer mehr an Boden und schon bald müssen sie einer möglichen Niederlage ins Auge blicken.
Talasyn ist mutig, stark, impulsiv und loyal. Sie ist eine Lichtweberin, kann aus dem Aether Waffen aus Licht erschaffen und sich so im Kampf gegen das Nachtimperium behaupten.
Alaric Ossinast ist der Kronprinz von Kesath und Herr der schattengeschmiedeten Legion. Er ist sehr kontrolliert und hart, doch er entwickelt eine Schwäche für die Lichtweberin.
Es entfacht ein erbitterter Kampf zwischen den beiden, als Alaric und Talasyn das erste Mal aufeinandertreffen.
Ich habe mich mit dem Buch lange sehr schwergetan. Die ersten gut hundertzwanzig Seiten konnten mich so wenig fesseln, dass ich das Buch für gut zwei Monate beiseitegelegt habe.
Ich habe mich in der Welt bis zum Ende hin nicht wirklich zurechtgefunden, ebenso mit dem Magiesystem, aber ich tue mich immer schwer damit, Bücher komplett abzubrechen, sodass ich mich dann doch weiterdurchgequält habe. So zumindest der Eindruck des Wiedereinstiegs, denn die zweite Hälfte des Buches hat mir deutlich besser gefallen und nachdem ich das Buch beendet habe, möchte ich sogar dem zweiten Band eine Chance geben.
In der zweiten Hälfte wechselt das Setting, denn Talasyn entdeckt tatsächlich ihre Wurzeln und landet in Nenavar, wo sie sich an ein völlig neues Leben gewöhnen muss. Sie begegnet auch Alaric, dem neuen Nachtkaiser wieder und schon bald sehen sie sich einem möglichen Bündnis gegenüber, für das sie beide über ihren Schatten springen müssen.
Nenavar mochte ich ganz gerne und ich fand es schön, das Land ein wenig mit Talasyn zu erkunden, vielleicht weil sowohl Talasyn als auch der Leser Fremde in dem Land waren.
Wie oben schon erwähnt, habe ich mich mit der Welt und dem Magiesystem schwergetan, bin nicht wirklich reingekommen und auch die Nebencharaktere besonders in Nenavar konnte ich kaum auseinanderhalten.
Talasyn und Alaric an sich mochte ich immer mehr und stellenweise konnte ich auch mit ihnen mitfiebern. Sie sind nicht frei, sondern haben beide jemanden, der ihnen sagt, was sie tun sollen und die meiste Zeit fügen sie sich.
Sie sind Feinde und können nie vergessen, dass sie auf unterschiedlichen Seiten stehen, aber sie verstehen einander irgendwo und kommen sich immer näher. Ich fand es aber schade und irgendwann auch nervig, dass sie einander immer wieder weggestoßen haben, dass sie einen Schritt vor, aber dann direkt wieder zwei Schritte zurückgemacht haben. Aber irgendwie bin ich auch gespannt, wie es im zweiten Band mit ihnen weitergehen wird.
Mich haben die letzten hundert Seiten ein wenig überrascht, denn es ließ sich doch gut lesen, dafür, dass eigentlich wenig Spannendes passiert ist. Zu Beginn des Buches sind wir mitten in den Hurricane Wars, es gibt Kämpfe und so ist was passiert. Aber dann wurde es ruhiger, politischer und irgendwie haben mir hier die überraschenden Wendungen gefehlt, ein großer Knall zum Schluss, denn es gibt so viel Konfliktpotenzial, das dann aber nicht ausgeschöpft wird.
Aber dennoch bin ich neugierig, wie es mit Talasyn und Alaric weitergehen wird, womit ich nach dem zähen Beginn und des eher durchwachsenden Lesevergnügens niemals gerechnet hätte!
Fazit:
"The Hurricane Wars" von Thea Guanzon ist ein Buch, das mich sehr zwiegespalten zurücklässt.
Ich hatte es zwischenzeitlich für zwei Monate beiseitegelegt, weil es mich einfach gar nicht fesseln konnte. Bis zum Schluss habe ich mich schwergetan, in die Welt hineinzufinden und auch das Magiesystem habe ich nicht komplett durchschaut. Auch die Spannung habe ich zum Ende hin vermisst.
Aber ich habe mich durchgekämpft, konnte stellenweise doch mit Talasyn und Alaric mitfiebern und nun möchte ich sogar dem zweiten Band eine Chance geben.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter für einen Auftakt, der es mir echt nicht leicht gemacht hat, der mir aber dann zum Schluss hin doch besser gefallen hat, als ich erwartet hätte.