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Ruth Patchett never thought of herself as particularly devilish. Rather the opposite in fact - simply a tall, not terribly attractive woman living a quiet life as a wife and mother in a respectable suburb. But when she discovers that her husband is having a passionate affair with the lovely romantic novelist Mary Fisher, she is so seized by envy that she becomes truly diabolic. Within weeks she has burnt down the family home, collected the insurance, made love to the local drunk and embarked on a course of destruction and revenge.
A blackly comic satire of the war of the sexes, THE LIFE AND
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Produktbeschreibung
Ruth Patchett never thought of herself as particularly devilish. Rather the opposite in fact - simply a tall, not terribly attractive woman living a quiet life as a wife and mother in a respectable suburb. But when she discovers that her husband is having a passionate affair with the lovely romantic novelist Mary Fisher, she is so seized by envy that she becomes truly diabolic. Within weeks she has burnt down the family home, collected the insurance, made love to the local drunk and embarked on a course of destruction and revenge.

A blackly comic satire of the war of the sexes, THE LIFE AND LOVES OF A SHE DEVIL is the fantasy of the wronged woman made real.


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Autorenporträt
Fay Weldon was a well known novelist, playwright, critic and scriptwriter. Her first novel, A Fat Woman's Joke, was published in 1967 and she published 38 more novels after that, including the widely acclaimed and bestselling The Life and Loves of a She Devil, which has been adapted for screen, television and radio. She also wrote seven collections of short stories and several works of non-fiction, including her autobiography Auto Da Fay and Letters to Alice: On First Reading Jane Austen. Awarded a CBE in 2001, she was appointed Professor of Creative Writing at Bath Spa University in 2012. For more information about Fay and her work, visit her website: www.fayweldon.co.uk.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.10.2011

Süddeutsche Zeitung Bibliothek
Bibliothek des Humors 3

Eierhandgranaten der
Emanzipation
Fay Weldon:
„Die Teufelin“
„Endlich hast du mir dein wahres Gesicht gezeigt. Du bist eine drittklassige Person, eine schlechte Mutter, eine noch schlimmere Ehefrau. In Wirklichkeit bist du gar keine Frau, du bist ein Teufel, genau eine Teufelin.“ Mit diesem dramatischen Auftritt ihres Ehemanns Bobo, – türschlagend verlässt er seine Vorort-Ehehölle in Richtung Geliebter –, zerbricht das Kammerspiel des häuslichen Unglücks, in dem sich Ruth eingerichtet hatte. Ihre Wut darüber verwandelt sich in kalte Rache, in einen wahrhaft teuflischen Vernichtungsplan. Doch Mitleid hat Fay Weldon in diesem ihrem berühmtesten und erfolgreichsten Roman „Die Teufelin“ mit keinem ihrer Protagonisten, denn hier wird eine schwarze Komödie mit den Stilmitteln der Satire inszeniert. Wie ein Florett setzt die Autorin ihre Sprache ein, trifft gnadenlos die Schwächen ihrer Disputanten, männlich oder weiblich. Weil der Vernichtungsplan die Mitarbeit vieler Helfer braucht, die Ruth kaltblütig ausnutzt, entsteht gleichzeitig ein gnadenloses Porträt der englischen Gesellschaft. Das Zusammenleben zwischen den Geschlechtern beruht scheinbar auf Sex, ist aber in Wirklichkeit durch den Machtfaktor Geld bestimmt. Und so entzieht Ruth ihrem Ehemann wie eine giftige Spinne erst sein Vermögen und schließlich seine Freiheit. Die Handlung lebt aus den Antagonismen, die der Pfeffer in der höllischen Suppe sind. Auf der einen Seite Ruth, die betrogene Ehefrau, eine hässliche, ungeschickte Riesin, und auf der anderen Seite die Geliebte Mary Fisher, eine Schriftstellerin, die ihr Leben wie in ihren Romanen inszeniert, als schöne, reiche, begehrte und exzentrische Frau.
Der Ruf, den Fay Weldon genießt, ihre Bücher seien die Eierhandgranaten der weiblichen Emanzipation, trifft auf die Figur von Bobo zu in der Demontage vom gewissenlosen, berechnenden, erfolgreichen Beau zu einem gebrochenen, abhängigen und unterwürfigen Ehemann. Doch in Ruth werden keine feministischen Glaubenssätze verwirklicht, denn schwarzer Humor und Ironie eignen sich selten zu direkter Belehrung und so endet diese Geschichte zwar mit einem Happy End, bei dem einem aber das Lachen im Hals stecken bleibt. ROSWITHA BUDEUS–BUDDE
Fay Weldon
Foto: Horst Tappe
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