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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der aufkommenden Frauenbewegung Ende der sechziger Jahre, begann auch die feministische Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Frauen im Film. In diesem frühen Stadium beschäftigten sich die Theorien mit dem Einfluss der Medien auf die Gesellschaft und die Widerspiegelung der Realität. Die Missstände sollten aufgedeckt werden und viele Theoretikerinnen versuchten sich selbst an Filmen. Mitte der siebziger Jahre kam es zu einer theoretischen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der aufkommenden Frauenbewegung Ende der sechziger Jahre, begann auch die feministische Auseinandersetzung mit der Repräsentation von Frauen im Film. In diesem frühen Stadium beschäftigten sich die Theorien mit dem Einfluss der Medien auf die Gesellschaft und die Widerspiegelung der Realität. Die Missstände sollten aufgedeckt werden und viele Theoretikerinnen versuchten sich selbst an Filmen. Mitte der siebziger Jahre kam es zu einer theoretischen Wende in der feministischen Filmtheorie und dieser Paradigmenwechsel begann mit Laura Mulveys Artikel "Visual Pleasure and Narrative Cinema" von 1975. Als eine der Ersten machte Mulvey die Psychoanalyse nach Sigmund Freud und Jacques Lacan einer breiten Masse, im Bezug auf die Filmtheorie, zugänglich. Sie prägte den feministischen Filmdiskurs über Jahrzehnte und ihr Text von 1975 ist einer der meistrezipierten Aufsätze der feministischen Filmtheorie. In jedem Übersichtswerk zu feministischer Filmtheorie findet ihr Essay Eingang und bei der Beschäftigung mit Filmtheorie kommt man kaum an ihr vorbei. Den Status als ein grundlegender Text zum Verständnis von Film erreichte "Visual Pleasure and Narrative Cinema" sehr kurz nach seinem Erscheinen und immer noch wird er als "bahnbrechend" bezeichnet. Viele TheoretikerInnen griffen Mulveys Thesen auf, erweiterten diese oder übertrugen ihre Argumentationslinie auf andere Personengruppen im Film. Fragen die Mulvey offen lies wurden versucht zu beantworten, wie beispielsweise die sexuelle Orientierung oder Ethnie des Publikums. Andere kritisierten den psychoanalytischen Ansatz und das Mulvey der Zuschauerin keinen Platz einräumte und suchten nach neuen Ansätzen in den Cultural Studies. Die Rezeption von Laura Mulvey, sei es nun durch das Überarbeiten, das Anwenden an konkreten Beispielen oder das Kritisieren ihres Essays, hatte entscheidenden Einfluss auf den Verlauf der feministischen Filmtheorie und führte zur Auseinandersetzung mit der Ethnie und der Genderproblematik.

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