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The Making of Zombie Wars is a hilarious black comedy from Aleksandar Hemon, celebrated author of The Lazarus Project .
Script idea #142: Aliens undercover as cabbies abduct the fiancée of the main character, who has to find a way to a remote planet to save her.
Josh Levin is an aspiring screenwriter teaching English as a Second Language classes in Chicago. His laptop is full of ideas, but the only one to really take root is Zombie Wars . When Josh comes home to discover his landlord, an unhinged army vet, rifling through his dirty laundry, he decides to move in with his girlfriend,…mehr

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Produktbeschreibung
The Making of Zombie Wars is a hilarious black comedy from Aleksandar Hemon, celebrated author of The Lazarus Project.

Script idea #142: Aliens undercover as cabbies abduct the fiancée of the main character, who has to find a way to a remote planet to save her.

Josh Levin is an aspiring screenwriter teaching English as a Second Language classes in Chicago. His laptop is full of ideas, but the only one to really take root is Zombie Wars. When Josh comes home to discover his landlord, an unhinged army vet, rifling through his dirty laundry, he decides to move in with his girlfriend, Kimmy.

Script idea #185: Teenager discovers his girlfriend's beloved grandfather was a guard in a Nazi death camp. The boy's grandparents are survivors, but he's tantalizingly close to achieving deflowerment, so when a Nazi-hunter arrives in town in pursuit of Grandpa, he has to distract him long enough to get laid.

It's domestic bliss - for a moment. But Josh becomes entangled with a student, a Bosnian woman named Ana, whose husband is jealous and violent.

Script idea #196: Rock star high out of his mind freaks out during a show, runs offstage, and is lost in streets crowded with his hallucinations. The teenage fan who finds him keeps the rock star for himself for the night. Mishaps and adventures follow.

Disaster ensues and, as Josh's choices move from silly to profoundly absurd, Aleksandar Hemon's The Making of Zombie Wars takes on real consequence.

'The Making of Zombie Wars is crazy in the best sense of the word, and very few authors could have pulled it off' - NPR


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Autorenporträt
Aleksandar Hemon is the author of The Making of Zombie Wars; The Book of My Lives, which was a finalist for the National Book Critics Circle Award; The Lazarus Project, which was a finalist for the National Book Award and the National Book Critics Circle Award and a New York Times bestseller; The World and All That It Holds; and three books of short stories, including Nowhere Man, which was also a finalist for the National Book Critics Circle Award. He was the recipient of a Guggenheim Fellowship and a `Genius¿ grant from the MacArthur Foundation.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.03.2016

Das Immigranten-Virus
In seinem neuen Roman „Zombie Wars“ sucht Aleksandar Hemon die Nähe zum Trash –
aber wer die Geister der Balkan-Klischees ruft, wird sie so schnell nicht wieder los
VON KARL-MARKUS GAUSS
Aleksandar Hemon, der „Nowhere Man“ geschrieben hat (2002), einen interessanten Roman, und „Lazarus“, (2008) einen exzellenten, zu Recht weltweit erfolgreichen Roman, traut dem Roman als literarischer Gattung nicht mehr viel zu. Das merkt man seinem neuen Buch „Zombie Wars“ vor allem auf den ersten fünfzig Seiten an. Hemon legt darin ein so hohes Tempo vor, als wollte er Fans von Serientrash oder B-Movies zur Lektüre eines Buchs verführen, das alles, was jene an Bildern zu bieten haben, in der Schrift zu überbieten verspricht.
  Gleich zu Beginn greift der 1964 in Sarajevo geborene, seit 1992 in Chicago lebende Autor so energisch wie beliebig auf, was an Versatzstücken der Unterhaltungsbranche herumliegt: Zombies, samt Hungerattacken auf splitternde Schulterstücke und dampfende Gedärme der Menschen, eine osteuropäische Migrantengruppe, die sich im Sprachkurs Mühe gibt, möglichst originell den Klischees zu entsprechen, die in zahllosen Balkan-Romanen über dämliche, aber sinnliche Osteuropäern verbreitet werden, viel Gewalt und wenig, dafür expliziten Sex. Und einen Helden, dem immer wieder die eigenen Hoden schmerzend in die Quere kommen, wobei ihm einmal sogar das anatomische Kunststück gelingt, sich kraftvoll auf selbige zu setzen. Bei so viel Ehrgeiz, es wild und packend anzugehen und die traurige Geschichte eines erfolglosen jüdischen Drehbuchautors 2003 mit dem moralischen, politischen und militärischen Desaster des Golfkriegs zu verknüpfen, leiden Stil und Sprache.
  Forciert witzig, auf zwanghafte Weise originell geht es dahin: „Sein Herz raste dem Infarkt entgegen, sein Hirn jedem Verständnis hinterher“, heißt es von Joshua, der anfangs so viel Kaffee trinkt, dass er leicht halluziniert, und am Ende so bekifft ist, dass er den Überblick vollends zu verlieren droht. Es genügt Hemon nicht zu sagen, dass sein Held zu viele Tassen Kaffee in sich hineinschüttet, es muss humorig schon heißen, dass „Joshuas Koffeinspiegel längst den der Plantage in Ruanda erreicht hatte, von der sein Getränk vermutlich stammte“. Seine Zähne sind nicht nur unregelmäßig gewachsen, sie bilden „eine ungleichmäßige Skyline“. Bei diesem Bombast wundert es nicht, dass dem Übersetzer André Mumot, der wacker den stilistischen Haken des Autors folgt, manchmal das Gefühl für Rhythmus verloren geht: „Der Geist kann nur, solange der Körper dauert, sich etwas vorstellen.“
Nur nach und nach beruhigt sich der Roman, und auf seine kraftmeierische Phase folgen faszinierende Passagen. Joshua ist 33, schreibt Drehbücher, von denen keines verfilmt wird, und hält sich mit Sprachstunden für osteuropäische Einwanderer über Wasser. Im Kurs „Englisch als Fremdsprache Stufe 5“ begegnet er der Bosnierin Ana, die begabt, schön, sexy ist und vor allem diesen „unauslöschlichen Kummer“ ausstrahlt. Sie ist mit einem vom Krieg traumatisierten Bosnier verheiratet, der einem Nebenbuhler genüsslich die Knochen brechen wird, aber im Grunde seines Herzens ein echter Balkanier ist, der nach solchen Exzessen hemmungslos zu weinen pflegt. In der Sprachgruppe lernt Joshua Menschen kennen, denen das Land ihrer Träume auf merkwürdige Weise fremd bleibt und die doch bereits dabei sind, dieses Land, das seit Jahrhunderten so viele Entwurzelte und Vertriebene aufgenommen hat, selbst zu repräsentieren.
  Auch in dem Drehbuch-Kurs, den Joshua besucht, trifft er auf einen Migranten. Bega ist so erfolglos wie er, trinkt aber als Bosnier noch mehr und macht ihm vor allem den Status des „Überlebenden“ streitig: Wer von beiden hat mehr Anrecht auf diesen Titel – der jüdische Amerikaner, dessen Vorfahren sich aus dem mörderischen Europa in die USA flüchten konnten, oder der bosnische Zuwanderer, der nicht ohne Stolz von sich und seinen Landsleuten sagt, „Die Bosnier schwimmen in der Katastrophe wie die Fische im Wasser“?
Seit einem skurrilen, grandios erzählten Fest ist Joshua Ana verfallen, der unglücklichen Frau, die mit einem Gewalttäter und einer Nervensäge von heranwachsender Tochter gestraft ist. Aber da ist ja auch noch Kimiko, Joshuas makellose Freundin, eine erfolgreiche Kinderpsychologin, deren Vorfahren aus Japan stammen: Sie hat ihr Leben praktisch und übersichtlich geordnet, alles verläuft in festen Strukturen, sodass es Joshua auf der einen Seite mit asiatischer Disziplin, auf der anderen mit osteuropäischem Chaos zu tun bekommt, und zwischen beidem kann es mit ihm nicht gut enden.
  Seine eigene Mischpoche, die zerfallende jüdische Familie mit lauter kauzigen, miteinander verfeindeten, aufeinander angewiesenen Gestalten macht es ihm nicht leichter, sich in seinem Leben und in seiner Heimat zurechtzufinden. Und diese Heimat ist ja gerade zum „Vaterland“ aufgerüstet worden und befindet sich im Krieg, der stetig präsent ist – in den endlosen Schleifen im Fernseher, der in jedem Lokal und jeder Wohnung stundenlang läuft.
Typografisch abgehoben, unterbrechen Episoden aus dem Drehbuch, das Joshua gerade schreibt, das Romangeschehen. Es heißt wie der Roman und zeigt einen Major Klopstock, wie er die Zivilisation vor den wütenden Massen gieriger Zombies zu retten versucht. Die Zombies aber, das ist die Pointe, sind die Scharen ungeliebter Immigranten, die von der Regierung mit einem Virus verseucht wurden und nun nichts wollen, als gutes amerikanisches Menschenfleisch zu verzehren. Warum? Ob wir es aus Joshuas fertigem Drehbuch erfahren werden, ist so ungewiss wie die Frage, ob Major Klopstock verhindern kann, dass die Menschheit aufgefressen wird. Sicher aber ist, dass Hemons Roman daran laboriert, dass er beides bieten will: Trash und Parodie des Trash, ein großes Aufgebot an folkloristischen Klischees und die Kritik daran – eben ein Buch für feinsinnige Leser, das lieber ein Film für das Massenpublikum geworden wäre.
Aleksandar Hemon: Zombie Wars. Roman. Aus dem Englischen von André Mumot. Knaus Verlag, München 2016, 320 Seiten, 19,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.
Die neue Heimat USA
ist gerade zum kriegerischen
Vaterland aufgerüstet worden
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.08.2016

Ein Zombie hing am Handlungsfaden
Wenn Horror zum Erzählprinzip wird und nur noch Olli Kahn weiter weiß: Aleksandar Hemon versucht sich in seinem Roman an einem neuen Genre

Auf der letzten Seite des Romans dankt Aleksandar Hemon nicht nur Freunden, Verwandten und Inspiratoren, sondern auch seiner Agentin, die offenbar nichts von "Zombie Wars" wusste, dann aber nicht "mit der Wimper gezuckt" hat, es in die Familie der Hemon-Bücher aufzunehmen. Warum versteckt einer ein Buch vor seiner Agentin? Weil sich der gelobte Autor einer jüdischen Immigrationsgeschichte ("Lazarus") damit ins populäre Fach der Zombiebelletristik verirrt hat?

Joshua Levin heißt der Held von Hemons neuem Roman. Er ist Englischlehrer und Drehbuchautor, ziemlich erfolglos, doch im Grunde sorgenfrei. Eine hübsche asiatischstämmige Freundin mit sexuell exzentrischen Vorlieben gibt es auch, was am meisten Joshua selbst verwundert, hat er doch einen abstoßenden Unterbiss, der geradezu mustersymbolisch die Bisslosigkeit dieses Mannes ins Bild setzt. Als brotloser Kindskopf steht Joshua in der jüdisch-amerikanischen Tradition des Stadtneurotikers von Woody Allen bis hin zu Gary Shteyngart: Er leidet unter einer Mischung aus Selbstverachtung und Grandiositätsgefühlen, ist sexuell hyperaktiv und zugleich unterversorgt, manövriert sich und ihm Nahestehende zielsicher in die übelsten Verstrickungen und hört nicht auf, sein chaotisches Leben zu kommentieren. Man kann dem Kerl einfach nichts krummnehmen. Nicht, wenn er (im Grunde gegen seinen Willen) mit einer bosnischen Kursteilnehmerin von "Englisch als Fremdsprache, Stufe 5" ins Bett steigt, wenn er den Mord an einer unschuldigen Katze provoziert - und auch nicht, wenn er schreibt.

Ein gewisser Major Klopstock, Militärarzt mit einem Wunderserum gegen die grassierende Zombiefizierung, schickt sich an, die Welt zu retten. Dabei muss er Prüfungen bestehen, die ihm einiges Ekel- und ziemlich viel Actionvermögen abverlangen. Von den Abenteuern dieses Majors Klopstock, über dessen Namenswahl man nur fruchtlos spekulieren kann, handelt ein von Jushua verfasstes Drehbuch für einen Film in spe. Das Ganze wird typographisch vom Rest des Romans abgesetzt. Dieser dreht sich auch bei genauerer Prüfung (und die ist nötig, weil der Roman hier und da so etwas wie Gesellschaftskritik behauptet: "Immerhin stehen wir gerade kurz davor, dem Irak ein neues Loch in den Arsch zu reißen") nur um den Fehltritt des Protagonisten. Das ist eng an die zuletzt von Jonathan Franzen zementierten Männerfiguren angelehnt, deren Leben nicht als reißender Strom in rauhem Gelände, sondern als toxisches Rinnsal auf englischem Rasen beschrieben werden kann. Auch hier gilt die Devise: "Was dich nicht umbringt, macht dich geil."

Was will Hemon mit dem altbekannten Figurensetting? Ganz klar wird es auch bei fortgeschrittener Lektüre nicht. Zwar gibt es eine Reihe schöner Slapstickvariationen zu den Themen Sex, Gewalt und Migration. Schleierhaft bleibt allerdings, weshalb der Autor sich mit Joshuas Vermieter wichtig macht - einem Veteran des Irak-Kriegs. Ohne ersichtliche Psycho-Logik wühlt er in den Unterhosen seines Mieters, nur um einige Seiten später zu dessen Kumpel und Handlanger zu werden und in Sachen "Frauen-aus-den-Klauen-brutaler-Balkan-Zampanos-Befreien" die dollsten Dinger zu drehen. Verstehe diesen Stalker, wer will. Eine Figur ist er nicht. Schon eher ein Ventil für Nationalklischees. Denn natürlich ist der gehörnte Bosnier ein Schläger und sein Gegenspieler ein wehrhafter Amerikaner.

Am Ende sind es auch die bemühten Dialoge oder zumindest ihre deutsche Übersetzung, die gegen das Buch arbeiten. Denn wer außer die Hauptfigur einer amerikanischen Fernsehserie redet so über einen Kriegseinsatz? "Sie glauben, wir ficken die einfach richtig gut durch, und später werden sie schon lernen, das zu mögen. Wer würde es denn nicht geil finden, vom letzten verbliebenen Supermachtschwanz der Welt durchgefickt zu werden?" Joshua wird es dabei ganz anders, und irgendwann fangen alle an zu kiffen wie die Pennäler. Die stolze Schilderung THC-schwangerer Entgrenzungsphantasien ist angesichts der Tatsache, dass sie seit Pynchon von so ziemlich allen amerikanischen Erfolgsautoren nachgeäfft wurde, so spießig, wie sie klingt.

Man fragt sich am Ende des Romans, weshalb der 1964 in Sarajevo geborene Autor nicht mehr Distanz zur Sprache seiner Figuren geschaffen hat. Sicher hätte er einiges zu sagen gehabt über den Balkan, den Krieg und über Amerika aus der Perspektive eines Neuankömmlings. Da hilft es nicht, wenn zuletzt die typographische Differenz zwischen Zombieszenen rund um Major Klopstock und Gegenwartsszenen rund um Joshua Levin einfach umgekehrt wird. Sind in Wahrheit wir die Zombies? Ernähren wir uns von unseren Mitmenschen? Sind wir nicht alle nur Teil eines schlampig gezimmerten Drehbuchs?

Fragen über Fragen, die an Olli Kahns ZDF-Stand-up-Interpretation von Rilkes "Panther" erinnern ("Ist mein symbolischer Käfig das Tor? Ist mein symbolischer Käfig der Sechzehnmeterraum? Oder ist mein symbolischer Käfig psychologisch?"). Wie heißt es im Roman so verräterisch? "Schreiben bedeutet doch vor allem eines: die hoffnungslose Bürde von Entscheidungen tragen zu müssen, die keinerlei Folgen nach sich ziehen." Das ist entweder kokett, oder der Autor ist bankrott. Hemons Agentin wäre zu Recht beunruhigt gewesen.

KATHARINA TEUTSCH

Aleksandar Hemon: "Zombie Wars". Roman.

Aus dem Amerikanischen von André Mumot. Knaus Verlag, München 2016. 318 S., geb., 19,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Dreadfully, wrigglingly, antisocially funny . . . Hemon's work often crackles with humour, but it's never been this uproarious. Spectator