Ben Aitken
eBook, ePUB
The Marmalade Diaries (eBook, ePUB)
Ein junger Mann, eine alte Frau und das Geheimnis von Orangenmarmelade
Übersetzer: Löcher-Lawrence, Werner
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London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder dem gemeinsamen Gucken von »The Crown«: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den ...
London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder dem gemeinsamen Gucken von »The Crown«: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat. Warmherzig, bewegend und unglaublich komisch erzählt >The Marmelade Diaries< nicht nur die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist.
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BEN AITKEN ist Journalist und Autor. Für seine Reportagen reiste er um die Welt, bis er bei Winnie einzog und von einem landesweiten Lockdown überrascht wurde. >The Marmalade Diaries< ist sein viertes Buch.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag GmbH
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. September 2023
- Deutsch
- ISBN-13: 9783832160838
- Artikelnr.: 67841180
»Warmherzig, geht ans Herz.« BÖRSENBLATT »klug und warmherzig« N-TV »Charmant und immer wieder irre komisch, lebensweise und sehr berührend.« Okka Rohd, FREUNDIN »herzerwärmend und amüsant« Barbara Gärtner, DONNA »[W]eise, berührend, lustig!« Sylvia Nause-Meier, TV HÖREN UND SEHEN »Ben Aitken schreibt in Tagebuchform seine Erfahrungen mit Winnie auf. Dabei zeigt er sich als guter Beobachter, der mit kleinen pointierten Sätzen die Stimmung zwischen ihnen immer wieder herrlich auf den Punkt bringt. So muss man - genau wie Aitken - Winnie mit all ihrer Schrulligkeit irgendwann einfach gern haben.« NEUE PRESSE »Das ist eine Geschichte, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Es ist eine sehr lebenskluge Geschichte auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite einfach nur sehr nett und lustig.« Sabine Abel, BR »Zart, witzig und kitschfrei [...] Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit im Miteinander.« MITTELDEUTSCHE ZEITUNG »Aitkens Buch ist wehmütig und witzig zugleich, zutiefst menschlich, ehrlich und voller Gefühl.« Barbara Pfeiffer, KULTURBOWLE »Eine klug erzählte Geschichte, welche so manchen Schmunzler bereithält.« EXTRAZEIT MAGAZIN »Der Autor schaffte es schon auf den ersten Seiten mich in den Bann zu ziehen und ich wollte unbedingt an der Geschichte dran bleiben.« Janine Lange, JANINCHENS-BÜCHERWELT.DE
Wohnen gegen Hilfe
Beide in der Mitte von etwas: Ben von dreißig, Winnie von achtzig. Einer sucht eine Wohnung, eine hat eine und sucht Hilfe. Passt gut zusammen, oder? Naja, bis der Corona-Lockdown verordnet wird und Einschränkungen durchgesetzt werden.
Ben Aitken erzählt, ohne …
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Wohnen gegen Hilfe
Beide in der Mitte von etwas: Ben von dreißig, Winnie von achtzig. Einer sucht eine Wohnung, eine hat eine und sucht Hilfe. Passt gut zusammen, oder? Naja, bis der Corona-Lockdown verordnet wird und Einschränkungen durchgesetzt werden.
Ben Aitken erzählt, ohne zu verurteilen. Winnies Nachkommen konnten und wollten nicht mit ihr zusammen in dem großen Haus leben. Ben muss. Winnies Eigenheiten sind nicht ohne, sie hat feste Vorstellungen, wie alles gehandhabt werden soll. Winnie ist geizig, berechnend, bissig, spitzzüngig, nutzt andere skrupellos aus. Ben aber ist tolerant, geduldig, leidensfähig und verfügt über einen erfrischenden Humor. Bewundernswert. Teils minutiös, manchmal streiflichtartig, wird der Tagesablauf geschildert. Ob irgendwann auch Ben weder Winnie noch die ewigen Lockdowns verkraftet?
Fantastisch, wie Ben Aitken versucht, sich selbst davon zu überzeugen, dass er Winnie mag. Genial, wie er Leser teilhaben lässt.
Liest sich flüssig, ist gut beobachtet, ist vorstellbar. Ein Geschehen ohne erkennbare Höhepunkte, ein anschaulich beschriebener Fluß. Ja, so kann Zusammenleben auch gehen. Aber nicht mit mir.
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Ungewöhnliche Gemeinschaft während des Lockdowns
Zum Inhalt:
London. Der 30-jährige Ben, Journalist und Autor, zieht im Oktober 2020 bei der 85-jährigen Winnie Carter ein. Als Gegenleistung hat er ein Auge auf sie und unterstützt sie bei alltäglichen Arbeiten. Sie …
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Ungewöhnliche Gemeinschaft während des Lockdowns
Zum Inhalt:
London. Der 30-jährige Ben, Journalist und Autor, zieht im Oktober 2020 bei der 85-jährigen Winnie Carter ein. Als Gegenleistung hat er ein Auge auf sie und unterstützt sie bei alltäglichen Arbeiten. Sie können sich nicht lange aneinander gewöhnen, als 10 Tage danach der Lockdown verhängt wird. Ein Jahr lang müssen nun Ben und Winnie miteinander auskommen und haben so die Möglichkeit voneinander zu lernen und sich auszutauschen, ob bei Toast mit selbstgemachter Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder beim gemeinsamen Gucken von The Crown.
Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch, das ich mit dem Thema der weltweiten Pandemie und den Lockdown gelesen habe. Neugierig war ich deshalb auf dieses Buch, da ein Zusammenleben während des Lockdowns zwischen Familien schon schwierig werden kann, doch wie ist es, wenn zwei völlig fremde Menschen und dazu mit einem großen Altersunterschied in diese Lage kommen? Der Fokus liegt hier auf das reale, tägliche Zusammenleben der 85-jährigen Winnie und dem 30-jährigen Ben, während der Zeit vom Oktober 2020 bis Sommer 2021. Zwangsläufig bauen die Beiden eine enge Beziehung zueinander auf und es entwickelt sich eine außergewöhnliche Kameradschaft. Der Autor berichtet in Form eines Tagebuchs, wie sie sich langsam an die sich plötzlich veränderten Lebensumstände anpassen und wie sie mit ihrem Generationsunterschied klarkommen. Unterbrochen wird dies von Rückblicken in Winnies Vergangenheit, einem interessanten und bewegten Leben über das ich gerne mehr gelesen hätte. Trotz ihrer etwas ruppigen Art ist sie auf einer gewissen Weise liebenswert. Der Schreibstil ist flüssig und warmherzig, die Dialoge sind frech, liebevoll und skurril.
Fazit:
Ein Pandemie-Tagebuch über eine außergewöhnliche Kameradschaft, warmherzig und mit spitzzüngigen Dialogen.
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Meine Meinung:
Eine warmherzige, wahre Geschichte
2020
Diese Geschichte hat mich zurück zu den Zeiten des Lockdowns katapultiert. Irgendwie habe ich diese Zeit in den hintersten Teil meines Gehirns verfrachtet.
Ben ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Er hat eine …
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Meine Meinung:
Eine warmherzige, wahre Geschichte
2020
Diese Geschichte hat mich zurück zu den Zeiten des Lockdowns katapultiert. Irgendwie habe ich diese Zeit in den hintersten Teil meines Gehirns verfrachtet.
Ben ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Er hat eine bezahlbare Wohnung in London gesucht und gefunden. Bekommen hat er eine Wohnung inklusive der über 80jährigen Winnie. Die Dame leidet unter Demenz. Noch nicht sehr dramatisch ausgeprägt, aber bemerkbar. Der gutmütige Ben erträgt ihre ruppige Art und erkennt den weichen Kern von Winnie. Geht ihr zur Hand und schmunzelt über ihre Bewertungen darüber.
Ich habe mich köstlich amüsiert über die Dialoge. Winnies Antworten haben es wirklich in sich. Die Gedanken von Ben, auf Winnies Antworten, sind einfach nur köstlich.
Dinge werden nicht schlecht. Sie werden nur gut für etwas anderes. (Winnie)
Vor allem habe ich mir stets vorgestellt, wenn mich eine Pandemie an eine ältere Dame binden würde. Ich habe in dieser Geschichte sehr viel Herzenswärme gespürt. Der feine englische Humor hat mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Ben arrangiert sich mit dem Lockdown und die damit verbundene Isolierung. Er kocht und füttert die Ofenheizung mit Kohle. Beobachtet die Blumen und Vögel im Garten. Führt Tagebuch und hält seine Erlebnisse mit Winnie fest. Die unruhige Dame sorgt sich um ihren kranken Sohn Arthur. Insgesamt hat sie drei Kinder. Geht sehr sparsam mit der Orangenmarmelade um. Ob das gemeinsame Frühstück oder Abendessen, ich habe das Geschehen sehr gerne verfolgt. Ich denke, auch Ben hat den Lockdown zu nutzen gewusst. Die Rückblenden aus Winnies Leben fand ich total interessant. Aus jeder Zeile spürt man die große Liebe zu ihrem verstorbenen Mann. Ben ging Winnies fürsorgliche Art sehr zu Herzen. Diese ist zwar nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber auf den zweiten. Die Aufgabe das Haus zu erhalten, gibt Winnie einen Sinn im Leben.
Fazit:
Wahre Freundschaft kennt keinen Altersunterschied. Jung und Alt können sich so viel gegenseitig geben. Ich empfehle jedem diese Geschichte, der mal entschleunigen möchte. Der feinen Humor liebt und gerne mal einen Blick hinter die Fassade eines Menschen wirft.
Ben beim Kreuzworträtsel fragt Winnie.
Männliches Behältnis, sieben Buchstaben. Winnie: Skrotum. Ben: Haushaltsgerät, nochmals sieben Buchstaben? Winnie: Ehemann.
Dies ist nur einer, von sehr vielen, unheimlich lustigen Dialogen.
Herzlichen Dank Winsome Delores Lovelock Carter. Ein großes Dankeschön an Ben Aitken. Ich habe Euch beide sehr gerne durch den Lockdown begleitet.
BEN AITKEN
BEN AITKEN ist Journalist und Autor. Für seine Reportagen reiste er um die Welt, bis er bei Winnie einzog und von einem landesweiten Lockdown überrascht wurde. ›The Marmalade Diaries‹ ist sein viertes Buch.
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Gebundenes Buch
Ein berührender Roman zum Wohlfühlen
In "The Marmalade Diaries" teilt der Journalist und Autor Ben Aitken in Tagebuchform seine Erfahrungen.
Ben ist Mitte 30 und benötigt dringend eine Wohnung. London ist teuer und er kann sein Glück kaum fassen, als er ausgerechnet …
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Ein berührender Roman zum Wohlfühlen
In "The Marmalade Diaries" teilt der Journalist und Autor Ben Aitken in Tagebuchform seine Erfahrungen.
Ben ist Mitte 30 und benötigt dringend eine Wohnung. London ist teuer und er kann sein Glück kaum fassen, als er ausgerechnet in Wimbeldon eine bezahlbare Bleibe findet. Diese muss er sich allerdings mit der 85-jährigen Winnie - einer alten Dame mit so einigen Marotten - teilen. Als nun durch die Corona-Pandemie bedingt ein Lockdown verhängt wird, verbringen die beiden mehr Zeit miteinander als abzusehen war. Es entsteht eine wunderschöne ungleiche Freundschaft, wie sie nur das Leben schreiben kann.
Der Schreibstil von Ben Aitken ist locker und humorvoll, so dass sich das Buch leicht liest. Winnie und Ben sind so gegensätzlich, dass sie sich dadurch auf eine ganz wundervolle Art und Weise ergänzen. Die Situation, in die sie hineingeworfen werden hat etwas Einzigartiges und die Gespräche und Situationen, die daraus entstehen sind berührend, machen nachdenklich und haben mich auch zum Lachen gebracht.
Es ist eine ruhige Geschichte, über eine ungewöhnliche Freundschaft, die zeigt, wie wunderschön und ungewöhnlich das Leben manchmal sein kann.
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Gebundenes Buch
Ben sucht eine Wohnung und Winnie, 85 Jahre alt, wohnt allein in einem großen Haus. Er zieht bei Winnie zu einer besonders günstigen Miete ein und muss ihr dafür zur Hand gehen. Wie in jeder Wohngemeinschaft müssen Regeln erklärt werden, Missverständnisse treten auf …
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Ben sucht eine Wohnung und Winnie, 85 Jahre alt, wohnt allein in einem großen Haus. Er zieht bei Winnie zu einer besonders günstigen Miete ein und muss ihr dafür zur Hand gehen. Wie in jeder Wohngemeinschaft müssen Regeln erklärt werden, Missverständnisse treten auf und im besten Fall arrangiert man sich und weiß die Eigenarten des anderen zu schätzen.
Der Autor Ben Aitken erzählt uns hier seine eigene Geschichte in Form von Tagebucheinträgen vom Zusammenleben mit einer älteren Frau während der Pandemie in England. Sehr schnell spielen sich Routinen ein, bzw. bestimmt Winnie, wie ihre WG funktioniert. Ben hingegen, weiß anfänglich nicht, was er von Winnie halten soll, doch über die Wochen lernt er Winnies Eigenarten und ihren Humor zu schätzen. Es entwickelt sich eine Form von gegenseitigem Umsorgen und Wertschätzung, denn beide wissen, dass ihre gemeinsame Zeit nur begrenzt ist. Ein Roman, der berührt.
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Gebundenes Buch
Es lebe die Freundschaft zwischen Jung und Alt!
Nachdem ich schon einige Bücher, die in der Zeit des Lockdowns spielen, gelesen habe, habe ich nun auch noch „Marmelade Diaries“ für mich entdeckt. Darin geht es um das ungleiche „Paar“ Ben und Winnie, die eine Art …
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Es lebe die Freundschaft zwischen Jung und Alt!
Nachdem ich schon einige Bücher, die in der Zeit des Lockdowns spielen, gelesen habe, habe ich nun auch noch „Marmelade Diaries“ für mich entdeckt. Darin geht es um das ungleiche „Paar“ Ben und Winnie, die eine Art WG gründen. Er ist Mitte dreißig und sucht eine bezahlbare Bleibe, sie ist Mitte achtzig und braucht Hilfe im Alltag. Kaum ist Ben bei Winnie eingezogen, kommt der Lockdown, und die beiden haben keine andere Wahl, als sich irgendwie zu arrangieren. Und es kommt, wie es kommen muss: Nach und nach entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden, in der der erhebliche Altersunterschied keine große Rolle spielt.
Mit viel Humor und Esprit erzählt Ben Aitken in Tagebuchform von eher unspektakulären, alltäglichen Dingen, die Ben und Winnie während des Lockdowns erleben. Da in dieser Zeit – wir wissen es alle – nicht viel passiert ist, braucht man ein wenig Geduld für die Lektüre von Marmelade Diaries. Denn Fakt ist: In diesem Buch passiert eigentlich nicht viel. Es besticht jedoch durch die wirklich witzigen Dialoge zwischen Winnie und Ben, die „very british“ sind. Wer diese Art von Humor mag, wird Marmelade Diaries auf jeden Fall lieben. Ansonsten ist es Winnies ziemlich verschrobener Charakter, der dieses Buch so überaus lesenswert macht. Man muss die alte Dame einfach gern haben, auch wenn sie manchmal ziemlich schräge Dinge sagt oder macht. Im Vergleich zu ihr wirkt Ben nahezu farblos, aber im Wesentlichen ist er auch ein sehr sympathischer Typ, der einem ebenfalls schnell ans Herz wächst.
Marmelade Diaries zeigt auf wundervolle Weise auf, wie großartig eine altersübergreifende Freundschaft sein kann. Mehr noch: dass Freundschaft im Grunde überhaupt kein Alter und auch sonst keine Barrieren kennt. Dieser Aspekt hat mir besonders gefallen. Eventuell hätte der Autor die Geschehnisse ein wenig straffen können, aber für mich war die gewisse Langatmigkeit, die sich durch das gesamte Buch zieht, völlig okay. Alles in allem ist Marmelade Diaries jedoch eher etwas für ausdauernde Leser. Wer nach Spannung und Action sucht, für den ist das Buch definitiv nicht das Richtige.
Mein persönliches Fazit: Ich fand das Buch, dessen Cover mir übrigens auch sehr gefällt, absolut lesenswert und empfehle es gerne weiter.
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Gebundenes Buch
Der 30jährige Ben zieht zur 85jährigen Winnie, dessen Mann vor kurzem gestorben ist und die allein in einem riesigen Haus in London lebt. Es ist eine Art Zweckgemeinschaft. Ben benötigt ein Heim und Winnie Gesellschaft. Sie bilden eine besondere WG, die noch besonderer wird durch die …
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Der 30jährige Ben zieht zur 85jährigen Winnie, dessen Mann vor kurzem gestorben ist und die allein in einem riesigen Haus in London lebt. Es ist eine Art Zweckgemeinschaft. Ben benötigt ein Heim und Winnie Gesellschaft. Sie bilden eine besondere WG, die noch besonderer wird durch die Zeit, die sie durchstehen müssen, denn Corona hat die Welt fest im Griff.
In „The Marmalade Diaries“ beschreibt Ben Aitken in Tagebuchform, was er alles mit Winnie erlebt. Es ist chronologisch aufgebaut und jedem Kapitel, das einen Monat beinhaltet, folgt ein Schwank aus Winnies Leben. Sie ist auch die Hauptperson dieses Buches und ich mochte sie sehr. Sie ist exzentrisch wie es nur ältere, erfahrene Menschen sein können. Sie hat ihre Eigenarten, Vorlieben und Routinen, die oft Kleinigkeiten betreffen, wie welcher Topf für die Eier verwendet wird. Sie hat sich arrangiert in ihrem Leben als Witwe mit einem pflegebedürftigen Sohn, wobei sie nie zur Ruhe kommt, nicht mal um zu Essen.
Am besten gefallen mir die Dialoge zwischen Ben und Winnie. Ihre Ansichten sind manchmal so verdreht, dass sie schon wieder gerade wirken. Es handelt sich allerdings nicht um einen Roman, es ist ein Tagebuch. Es gibt keine richtige Geschichte, wenn man mal von Winnies Leben, das wie nebenbei erzählt wird, absieht. Es sind schöne Anekdoten, die für sich stehen können und geben einen Einblick in die Zeit, als Corona noch unseren Alltag bestimmt hat. Aitken hat dabei einen soliden Schreibstil, der durch den schwarzen Humor bestimmt wird.
Es ist schönes Buch, zu dem man immer wieder greifen kann, um ein paar Abschnitte zu lesen und die einen über Winnie Schmunzeln lassen, die mal wieder nicht richtig zuhört und wie eine Füchsin auf ihre Orangenmarmelade aufpasst.
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Gebundenes Buch
In "The Marmalade Diaries" beschreibt Ben Aitkens in Tagebuchform sein einjähriges Zusammenleben mit einer 85-jährigen Frau im Rahmen von "Wohnen gegen Hilfe" zwischen November 2020 und Ende 2021. In diese Zeit fielen in London auch immer wieder Lockdowns wegen der …
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In "The Marmalade Diaries" beschreibt Ben Aitkens in Tagebuchform sein einjähriges Zusammenleben mit einer 85-jährigen Frau im Rahmen von "Wohnen gegen Hilfe" zwischen November 2020 und Ende 2021. In diese Zeit fielen in London auch immer wieder Lockdowns wegen der Corona-Pandemie, die das ungleiche Gespann zusammen durchstehen mußte.
Die 85-jährige Witwe Winnie ist eine recht eigenwillige Frau, die Ben wenig Interesse entgegenbringt und halsstarrig, extrem sparsam und recht herrschsüchtig wirkt. Sie kommandiert den Mittdreißiger Ben gerne herum, nutzt unbekümmert jahrzehntealte Essensvorräte und ist in Gedanken vor allem bei ihrem verstorbenen Mann und ihrem behinderten Sohn, der in einer Pflegeeinrichtung lebt. Ich habe mich während des Lesens mehrfach gefragt, warum Ben sich für diese Wohnform entschieden hat und nicht etwa mit seiner Freundin Megan zusammengezogen ist. Ben schreibt wenig über seine Beweggründe, er führt lediglich an, dass die Mieten in London zu hoch sind, als dass er sich dort eine eigene Wohnung leisten könnte. Während der Lektüre dachte ich immer wieder, dass ich wesentlich lieber allein in eine günstigere Stadt ziehen würde, als mich als Erwachsener von einer fremden Person vereinnahmen zu lassen.
Die Tagebucheinträge sind teilweise ganz unterhaltsam zu lesen, beschreiben jedoch vor allem Alltägliches und Banalitäten des ungleichen WG-Paares, so dass das nach der Hälfte das Buch doch recht eintönig wirkt. Auch der Schreibstil ist recht gewöhnlich. Literatur ist das für mich nicht, und ich konnte hieraus auch keinen höheren Erkenntnisgewinn ableiten. Insgesamt lässt mich das Buch leider eher enttäuscht zurück.
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Gebundenes Buch
Eine Mehr-Generationen-WG in einer außergewöhnlichen Zeit
Ben Aitken erzählt in seinem Tagebuch davon, wie er nach Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 bei der 85-jährigen Winnie einzog. Diese war nach dem Tod ihres Mannes Henry seit Kurzem verwitwet und benötigte neben …
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Eine Mehr-Generationen-WG in einer außergewöhnlichen Zeit
Ben Aitken erzählt in seinem Tagebuch davon, wie er nach Ausbruch der Pandemie im Jahr 2020 bei der 85-jährigen Winnie einzog. Diese war nach dem Tod ihres Mannes Henry seit Kurzem verwitwet und benötigte neben ein wenig Gesellschaft auch Unterstützung bei der Bewältigung ihrer täglichen Aufgaben in dem großen Eigenheim. Während sie es Ben anfangs nicht leicht machte, lernte er die alte Dame mit all ihren Eigenheiten allmählich kennen und lieben.
Der Autor berichtet in seinem autobiografischen Werk in Form von Tagebucheinträgen von seinen Erlebnissen mit Winnie. Während der gemeinsamen Zeit verhält er sich hilfsbereit und stets freundlich, während Winnie zunächst sehr barsch und unbarmherzig erscheint. Im Lauf der Geschichte lernt man sie zunehmend besser kennen und erfährt, dass sie trotz ihres hohen Alters ihre Aufgabe noch immer darin sieht, sich als Familienoberhaupt um alle zu kümmern und besonders ihren beeinträchtigten Sohn im betreuten Wohnen zu bemuttern. Hinter Winnies oft ironischen, fast sarkastischen Aussagen steckt somit eine doch liebenswürdige Frau, die es nur nie gelernt hat, ihre Gefühle, v. a. ihre Liebe für ihre Mitmenschen zum Ausdruck zu bringen.
Ben Aitken versteht es, die Ereignisse durch seinen Erzählstil sehr amüsant zu transportieren. Auch wenn mir ein wenig der Spannungsaufbau fehlte, hat mich das Buch somit gut unterhalten.
Ben Aitken zeigt auf, wie schwer der Verlust eines Menschen wiegt und wie hart uns Einsamkeit treffen kann. Er beweist außerdem, dass mehrere Generationen unter einem Dach eine gute Gemeinschaft bilden können, die füreinander sorgt und voneinander lernt. Zuletzt stellt das Buch die Frage in den Raum, weshalb es so schwer ist, Menschen, die wir lieben, zu sagen, was sie uns bedeuten. Es transportiert die Botschaft, sich öfter zu trauen, Gefühle auszusprechen.
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Gebundenes Buch
Kennt ihr das, wenn Bilder Assoziationen von Wärme und Geborgenheit hervorrufen? Bei mir sind das Marmeladengläser, weil ich dabei an meine Oma denken muss. Marmelade steht für mich für das Gefühl umsorgt zu sein. Und auch wenn es in diesem Buch nicht um Marmelade geht, was …
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Kennt ihr das, wenn Bilder Assoziationen von Wärme und Geborgenheit hervorrufen? Bei mir sind das Marmeladengläser, weil ich dabei an meine Oma denken muss. Marmelade steht für mich für das Gefühl umsorgt zu sein. Und auch wenn es in diesem Buch nicht um Marmelade geht, was der Autor direkt mal klarstellt, so geht es darum, füreinander da zu sein und darum, das eigene Leben für andere Menschen zu öffnen. Eine herrliche schöne Geschichte über eine ungewöhnliche WG.
Zum Inhalt: London 2021. Corona greift um sich und es geht in den nächsten Lockdown, als Ben dringend eine bezahlbare Unterkunft sucht. Dabei stößt er auf Winnie, 85 und lebhaft in einem großen Haus in Wimbledon, bei dessen Instandhaltung sie Hilfe braucht. Klingt nach dem perfekten Arrangement, denkt sich auch Ben. Doch als der Lockdown das restliche einfriert, finden sich die zwei allein auf engsten Raum wieder. Wenn das mal gut geht.
Winnie ist ein Goldstück, keine Frage. Sie ist vielleicht nicht die herzliche Oma im klassischen Sinne, aber mit der Art wie sie sich um Arthur kümmert, von ihrer Liebe zu Henry erzählt und mit ihrem Unvermögen alleine zu essen, wächst sie einem doch recht schnell ans Herz. Ihr im Verlauf der Geschichte beim geistigen und körperlichen verfall zuzusehen, war irgendwie schmerzlich und gleichzeitig erbaulich, weil sie und Ben bei allen Hürden nie den Mut verlieren.
Es werden quasi kurze Anekdoten aus dem gemeinsamen Zusammenleben erzählt, wobei Ben und Winnie sich erstmal aufeinander und die jeweiligen Marotten eingrooven müssen. Winnie ist chronisch sparsam und Ben gerne mal ein Faulpelz. Gemeinsam ergeben sie ein witziges Team, dass sich, wenn manchmal vielleicht auch unfreiwillig, gemeinsam dem Alltag stellt. Und in einer Zeit, die von Isolation und Unwissen geprägt ist, geben sie einander Halt.
Aus Winnies schlechtem Gehör, sowie ihrem nachlassenden Erinnerungsvermögen ergeben sich manchmal witzige Gesprächskombinationen und generell vermag sie es ganz hervorragend Ben in den Wahnsinn zu treiben- natürlich auf eine liebevolle Art.
Für mich ist das kein Buch, das ich in einem Rutsch lese, sondern etappenweise genieße. Durch die abgeschlossenen Einzelepisoden ist das auch gut möglich, das Buch mal ein paar Tage wegzulegen und trotzdem wieder gut in die Handlung reinzukommen. Ein Buch darüber, wie Fremde zu den engsten Verbündeten werden können und darüber, wie wichtig Wärme und Nähe sind.
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