Was Familie ausmacht
Cover & Klappentext
Das Cover ist passend zu Band eins kreiert worden und passt damit wunderbar zu der Reihe. Mir gefällt es.
Der Klappentext ist meines Erachtens nach nicht ganz so gelungen, denn es setzt den Augenmerk auf Szenen, die letztendlich nicht sonderlich
hervorstachen.
Meinung
Um sich im zweiten Teil zurechtzufinden, ist es unabdingbar, Band eins zu…mehrWas Familie ausmacht
Cover & Klappentext
Das Cover ist passend zu Band eins kreiert worden und passt damit wunderbar zu der Reihe. Mir gefällt es.
Der Klappentext ist meines Erachtens nach nicht ganz so gelungen, denn es setzt den Augenmerk auf Szenen, die letztendlich nicht sonderlich hervorstachen.
Meinung
Um sich im zweiten Teil zurechtzufinden, ist es unabdingbar, Band eins zu kennen. Da die Wartezeit nicht allzu lang war, kann man bedenkenlos einsteigen. An das bisschen, was man unter Umständen vergessen hat, erinnert man sich schnell wieder.
Hailie lebt jetzt schon eine Weile mit ihren fünf überbehütenden Brüdern zusammen, hat aber immer noch Probleme, wirklich anzukommen. Gerade Dylan, Shane und Tony machen es ihr nicht gerade leicht. Außerdem vermisst sie nach wie vor ihre Mutter.
Als sie mit drei ihrer Brüder auf eine einsame Insel nach Thailand reist, begegnet ihr ein Fremder, der sie zusätzlich durcheinanderbringt. Und weil das noch nicht reicht, lernt sie an ihrer Schule einen Jungen kennen, der über ihre Brüder viel mehr zu wissen scheint als sie selbst.
Es ist schwierig für mich, die richtigen Worte zu finden, um diese Geschichte zu bewerten. Ich tat mich schon beim ersten Band schwer, denn es gibt sehr viele Schwächen, die sich auch hier wiederfinden.
Zuallererst wäre da der Schreibstil, der teilweise etwas unbeholfen wirkt. Im Großen und Ganzen ist er flüssig und man wird nicht großartig rausgerissen, aber der Satzbau ist nicht immer gelungen. Nun besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass es an der Übersetzung liegt, was ich aber nicht glaube.
Auch dieser Teil ist komplett aus Hailies Sicht geschrieben, um sie dem Leser näherzubringen. Das ist ein cleverer Schachzug, denn es mag dem einen oder anderen schwerfallen, sich mit einem Teenager zu identifizieren, wenn man nicht in dem entsprechenden Alter ist. Hier ist es umso schwieriger, da Hailie sehr nah am Wasser gebaut ist und öfter Trotzphasen aufweist. Das war ruckweise etwas anstrengend. Zudem gibt es kaum eine erkennbare Entwicklung von ihr. Erst zum Schluss blitzte ein wenig durch, was aber im Eiltempo abgefertigt wurde. Das ist sehr schade. Auch das Verhältnis zu ihren Brüdern verändert sich, was ebenfalls nur am Rande erwähnt wird. Dabei wurde sonst das Hauptaugenmerk auf die Beziehung untereinander gelegt. Dazu kommen Reaktionen, die ich nicht nachvollziehen konnte, und ein paar unlogische Punkte.
Des Weiteren wurden zu viele Szenen ausformuliert, die die Geschichte eigentlich nicht voranbringen, was normalerweise ein weiterer Kritikpunkt wäre, aber hier muss ich sagen, dass es eher den Charme ausmacht. Im Nachhinein mag einerseits kaum etwas passiert sein, aber andererseits eine Menge. Und das ist auch der Grund, warum ich mich entschieden habe, Band zwei zu lesen. Trotz all der Schwächen, die ich aufgeführt habe, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Es fixt einen an, zieht einen mit, was etwas ist, was kaum ein Autor wirklich lernen kann. Dieses gewisse Etwas, was eine gute Unterhaltung noch besser macht. Ganz gleichgültig, wie toll eine Story geschrieben wurde oder wie interessant die Idee auch ist.
Fazit
Ich glaube, die Art zu schreiben und die Geschichte muss man mögen. Wer von Band eins überzeugt wurde, wird auch hier dranbleiben Allen anderen kann ich nur empfehlen, der Story eine Chance zu geben. Irgendetwas hat sie. Es ist weniger das geschickte Spiel der Tempi oder eine anhaltende Spannung, sondern eher gewisse Zwischentöne, die einen triggern. Daher vergebe ich drei von fünf Sternen.