"The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren" hat auf dem ersten Blick alles, was ich mir von einer Highschool-Gechichte erhoffe: Menschen, die ihren Platz noch nicht auf der Welt gefunden haben, Cliquen und jede Menge Drama. Da das Buch dazu noch mit den beiden TV-Serien "Gossip Girl"
und "Elite" verglichen wird, wurde mein Interesse noch mehr geweckt. Leider entpuppt sich "The…mehr"The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren" hat auf dem ersten Blick alles, was ich mir von einer Highschool-Gechichte erhoffe: Menschen, die ihren Platz noch nicht auf der Welt gefunden haben, Cliquen und jede Menge Drama. Da das Buch dazu noch mit den beiden TV-Serien "Gossip Girl" und "Elite" verglichen wird, wurde mein Interesse noch mehr geweckt. Leider entpuppt sich "The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren" dann jedoch als sehr oberflächliche Geschichte, die mit nur sehr wenigen Überraschungen und Spannungsmomenten daher kommt.
Man muss zwar sagen, dass Jessica Goodman hier viele gute Ansätze hatte und es auch tatsächlich geschafft hat, dass man die Geschichte aufgrund des sehr lockeren Schreibstils schnell durch hat, allerdings blieb die gesamte Geschichte rund um Jill, Graham und die Players so oberflächlich, dass man als Leser*in immer außen vor blieb und ich somit nie das Gefühl hatte, selbst ein Teil der Players zu sein. Die Dialoge wirken teilweise viel zu hochgestochen und fehl am Platz und manchmal wirkt es so, als wäre alles nur ein großes Theaterstück, da sich die Gespräche wie aufgesagt lesen und die Figuren fast allesamt nicht miteinander harmonieren.
Dabei ist die eigentliche Idee rund um die Players gar nicht mal so verkehrt: Eine Gruppe von Schülern, die teilweise tatsächlich sehr gut miteinander befreundet und zusammen aufgewachsen ist, haben Zugriff zu sämtlichen Hausaufgaben, Klausuren und Collegetests der letzten Jahre und sorgen somit dafür, dass ihr Leben und ihr Schullalltag angenehmer und vor allem einfacher gestaltet wird. Dazu gibt es jede Menge Parties und viele der Mitglieder sind immer wieder auf der Suche nach dem nächsten Kick. Allerdings sind für mich die Freundschaften zu schnell in den Hintergrund geraten und das Drama stieg ständig an, was teilweise viel zu künstlich aufgebauscht wurde, um spannend zu sein oder dafür zu sorgen, dass man sich mit der ein oder anderen Figur identifiziert.
Die Geschichte spielt zwar grundsätzlich in der Gegenwart, allerdings gibt es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die nicht nur die Geschichte Entstehungsgeschichte und Entwicklung der Players thematisiert, sondern auch auf den Mord an Shaila angeht. Dabei kommen immer mehr neue Details ans Tageslicht, sodass man sich stets mit der Frage beschäftigen muss, ob Graham sie wirklich getötet hat, es ein Unfall war oder jemand anderes Schuld an dem tragischen Tod hat. An sich war die Suche nach dem Täter anfänglich durchaus spannend, allerdings ist es auch sehr schnell klar, woraus es am Ende hinauslaufen wird und somit war ich doch ein wenig enttäuscht, als die Auflösung am Ende meinen doch sehr frühen Verdacht bestätigt hat.
Kurz gesagt: "The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren" hätte ein fantastischer und spannender Jugendthriller sein können, der mit spannenden und zeitgemäßen Themen daher kommt. Leider entpuppte sich die Geschichte dann doch als sehr fade und wenig spannende Angelegenheit, der gegen Ende deutlich die Puste ausgeht.