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  • Format: PDF

Das Buch ist die erste umfassende Geschichte des American Friends Service Committee (AFSC), der zentralen Hilfsorganisation der amerikanischen Quäker während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Hilfe eines transnationalen Ansatzes wirft die Studie Licht auf eine bedeutende und bislang wenig beachtete Episode in der Geschichte internationaler humanitärer Hilfe. Durch die Perspektive der amerikanischen Hilfe werden dabei Spannungen deutlich, die den humanitären Sektor im breiteren Sinn kennzeichnen. Vor dem Hintergrund der großen Hilfsaktionen des AFSC vom Ersten Weltkrieg über…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch ist die erste umfassende Geschichte des American Friends Service Committee (AFSC), der zentralen Hilfsorganisation der amerikanischen Quäker während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Hilfe eines transnationalen Ansatzes wirft die Studie Licht auf eine bedeutende und bislang wenig beachtete Episode in der Geschichte internationaler humanitärer Hilfe. Durch die Perspektive der amerikanischen Hilfe werden dabei Spannungen deutlich, die den humanitären Sektor im breiteren Sinn kennzeichnen. Vor dem Hintergrund der großen Hilfsaktionen des AFSC vom Ersten Weltkrieg über Deutschland und die Sowjetunion bis hin zum Spanischen Bürgerkrieg behandelt die Studie das AFSC zwischen ihrem Charakter als spezifisch US-amerikanische Hilfsorganisation, die gleichzeitig als Teil eines transnationalen religiösen Netzwerks agierte. Durch den Blick auf das AFSC öffnet sich darüber hinaus eine Perspektive auf übergreifende Fragen, welche die Entwicklung des humanitären Sektors während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten: Von der Professionalisierung und dem Entstehen eines 'humanitarian marketplace', über die Herausbildung humanitärer Techniken im Umgang mit Medien, Spendern und Empfängern von Hilfe bis hin zum komplexen und sich wandelnden Verhältnis von religiösen und säkularen Elementen.

Daniel Maul, Universität Oslo.

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Autorenporträt
Daniel Maul, University of Oslo.
Rezensionen
"All in all, and in spite of the few criticisms mentioned above, it is hard not to be impressed by the depth of research and the precise presentation of facts and analysis contained in Maul's book. It certainly succeeds in its main aim of offering a comprehensive national and transnational case study of the complex interplay between fundraising and spiritual values, pacifism and militarism, and corporatism and idealism during the "humanitarian turn" (Aufbruch) of the first half of the twentieth century." Matthew Stibbe in: H-Soz-Kult, 14.09.2023, www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-134654 (02.10.2023)