Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Insitut für Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: The greatest Story ever told, Sprache: Deutsch, Abstract: Die New York Times galt lange Zeit als eine der besten Tageszeitungen der Welt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 büßte sie jedoch einiges ihrer Reputation ein. Zu unkritisch und zu regierungstreu erschien die außenpolitische Berichterstattung über die anschließenden amerikanischen Engagements in Afghanistan und im Irak. Vor allem die fehlerhaften Darstellungen über die angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak führten im Mai 2004 schließlich sogar dazu, dass sich die Times gezwungen sah, öffentlich bei ihren Lesern für ihre unzureichende Recherche und die Präsentation von "Fakten", die sich allesamt als falsch erwiesen, um Entschuldigung zu bitten. In dem Buch "The Record of the Paper" analysieren die Autoren Howard Friel und Richard Falk die Berichterstattung der Times über die amerikanische Außenpolitik und spannen dabei einen Bogen von den Anfängen des Vietnamkrieges bis zum offiziellen Ende der Kampfhandlungen im Irak. Ihr Fazit ist ernüchternd: Was die außenpolitische Berichterstattung angeht, sprechen sie den Verantwortlichen der New York Times ihre journalistische Integrität und Sorgfalt ab. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob sich in der Berichterstattung der Times in Teilen nicht sogar propagandistische Züge feststellen lassen. Auf Grundlage des Buches soll im Folgenden versucht werden, darauf eine Antwort zu finden.
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