"Ich bevorzuge Arbeit. Arbeit ist gut. Arbeit ist mein Rettungsanker, wenn mich die Welt verunsichert (...). Außerdem bin ich gut, in dem was ich tue. Wollt ihr raten, worin ich nicht gut bin? Derek."
Kapitel 22
Ja, Nora ist sehr gut als Sportagentin. So gut, dass ihre Arbeitgeber ihr eine
Riesenchance geben. Sie soll den legendärsten Tight End im Profi-Football unserer Zeit, Derek Pender,…mehr"Ich bevorzuge Arbeit. Arbeit ist gut. Arbeit ist mein Rettungsanker, wenn mich die Welt verunsichert (...). Außerdem bin ich gut, in dem was ich tue. Wollt ihr raten, worin ich nicht gut bin? Derek."
Kapitel 22
Ja, Nora ist sehr gut als Sportagentin. So gut, dass ihre Arbeitgeber ihr eine Riesenchance geben. Sie soll den legendärsten Tight End im Profi-Football unserer Zeit, Derek Pender, vertreten. Das einzige Hindernis: Die beiden kennen sich aus Collegezeiten und er hat keine Ahnung, dass Agent Mac, den er gleich treffen wird, seine Exfreundin Nora Mackenzie ist!
Nora kann ihn dazu überreden, es mit ihr als Agentin zu versuchen - doch Derek beschließt, es ihr so schwer wie nur irgend möglich zu machen. Als erstes wird ein ganzer Katalog an Regeln aufgestellt, an die sie sich zu halten haben ...
Was so vielversprechend nach einer Enemy to lovers-Geschichte klingt, ist genau das - aber noch viel mehr! Sehr unterhaltsam, mit vielen witzigen Szenen, bei denen ich teils laut auflachen musste, aber auch mit Tiefe. Nora ist eine emanzipierte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und ihren Weg gehen will. Und Derek hat seine eigenen Probleme, denen er gerade erst auf den Grund gekommen ist. Nach einer schweren Verletzung hat er panische Angst, im Football zu versagen - denn wenn er den Football nicht mehr hat, wer ist er dann?
Erst machen sie sich gegenseitig das Leben schwer, doch als Noras Karriere auf der Kippe steht, ist Derek für sie da.
Ich mochte Nora vom ersten Moment an. Etwas verschroben, aber eine Kämpferin, die immer von ihrer Mutter unterstützt wurde und zu einer selbstständigen Frau geworden ist. Sie arbeitet in einer Männerdomäne und muss deshalb doppelt so hart schuften, um respektiert zu werden. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen, auch nicht von ihrer Vorgesetzten Nicole, die ihr auf ihre eigene Art zeigt, wie sehr sie sie schätzt - und mir damit auch sehr ans Herz gewachsen ist.
Derek wirkt im ersten Moment wie ein mürrischer, nachtragender Supersportler, doch je tiefer er blicken lässt, um so mehr versteht man ihn und sein Verhalten.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Noras und Dereks Perspektive erzählt, etwas, was ich sehr gerne mag und einen unweigerlich tief mit reinzieht, weil man die Beweggründe von beiden so besser versteht.
Fazit: Unterhaltsamer Enemy to Lovers-Roman im Sportmilieu mit Tiefgang - unbedingt lesen!