Was verstanden Stoiker unter einer polis und Staatlichkeit? Was passiert, wenn ihre Ideen unter wechselnden historischen Bedingungen gelebt und neu gedacht werden? The Stoics and the State verfolgt diese Fragen mit detaillierter, philologischer Quellenkritik, präziser Konzeptanalyse sowie weit ausholender thematischer und diachronischer Kontextualisierung. Der systematische Teil behandelt Definitionen, Aspekte der Staatlichkeit (Staatsgebiet, Institutionen, Volk und Staatsidee) und das für den stoischen Staat konstitutive Gemeinsame Gesetz. Die diachronische Darstellung von Zeno bis Marcus Aurelius zeigt die Anwendung der Theorie auf real existierende Gemeinwesen: ihre Bewertung, ihre Entstehung und die politische Praxis. Beispiele moderner Rezeption von Justus Lipsius bis Martha C. Nussbaum verdeutlichen die Eigenheiten der stoischen Staatstheorie, nicht zuletzt ihre Grundlegung in einem Menschbild, das unsere Natur nicht nur als politisch sondern als sozial und wohltätig begreift.
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