Madeline Claire Franklin
eBook, ePUB
The Wilderness of Girls (eBook, ePUB)
Einst waren wir die Wildnis, doch dann versuchten sie uns zu zähmen. Packender Roman, der unter die Haut geht!
Übersetzer: Illinger, Maren
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Einst waren wir die Wildnis, doch dann versuchten sie, uns zu zähmen Als Rhi im Morgengrauen durch die Wälder im Happy Vally streift, öffnet sich auf der anderen Seite der Lichtung das Unterholz. Heraus treten vier offenbar »wilde« Mädchen, bewacht von zwei ausgewachsenen Wölfen. Eines der Mädchen ist schwer verletzt und braucht dringend medizinische Hilfe. Rhi tut, was jede und jeder von uns tun würde: Sie bringt die Mädchen ins Krankenhaus, wo sie sofort für Aufsehen und landesweites mediales Interesse sorgen. So beginnt die »Zähmung« der Wolfsmädchen, und Rhi ist bald nicht m...
Einst waren wir die Wildnis, doch dann versuchten sie, uns zu zähmen Als Rhi im Morgengrauen durch die Wälder im Happy Vally streift, öffnet sich auf der anderen Seite der Lichtung das Unterholz. Heraus treten vier offenbar »wilde« Mädchen, bewacht von zwei ausgewachsenen Wölfen. Eines der Mädchen ist schwer verletzt und braucht dringend medizinische Hilfe. Rhi tut, was jede und jeder von uns tun würde: Sie bringt die Mädchen ins Krankenhaus, wo sie sofort für Aufsehen und landesweites mediales Interesse sorgen. So beginnt die »Zähmung« der Wolfsmädchen, und Rhi ist bald nicht mehr sicher, ob sie das Richtige getan hat. In ihrem atemberaubenden Debüt zeigt Madeline Claire Franklin, wie unsere Gesellschaft jungen Mädchen beibringt, ihre eigene Wildheit zu zähmen - und was passiert, wenn sie sich selbst befreien.
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Madeline Claire Franklin studierte Kreatives Schreiben am Vermont College of Fine Arts. Inzwischen lebt sie in Buffalo, NY, mit zwei Hunden, drei Katzen und zwei Roombas in einem kleinen gelben Haus namens Cluckleberry Farms. Wenn sie nicht gerade außergewöhnliche Romane für junge Erwachsene schreibt, versucht sie, das Patriarchat abzuschaffen und/oder Hexerei zu praktizieren. THE WILDERNESS OF GIRLS ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 464
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 30. Oktober 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783733606237
- Artikelnr.: 70376857
Dieses Buch ist randvoll mit Denkanstößen. Eine schmökerdicke Einladung darüber nachzusinnen, was es bedeutet heute ein Mädchen zu sein. Jana Magdanz WDR 5 Scala 20250121
Gebundenes Buch
The Wilderness of Girls von Madeline Claire Franklin ist ein fesselnder und emotional intensiver Roman, der Themen wie Wildheit, Freiheit, Selbstfindung und die Auswirkungen gesellschaftlicher Normen auf die individuelle Identität behandelt. Im Zentrum der Geschichte steht Rhi, eine junge Frau, …
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The Wilderness of Girls von Madeline Claire Franklin ist ein fesselnder und emotional intensiver Roman, der Themen wie Wildheit, Freiheit, Selbstfindung und die Auswirkungen gesellschaftlicher Normen auf die individuelle Identität behandelt. Im Zentrum der Geschichte steht Rhi, eine junge Frau, die in einem Reservat lebt und dort auf vier verwilderte Mädchen trifft, die von Wölfen großgezogen wurden. Ihre Entdeckung zieht nicht nur mediales Interesse auf sich, sondern wirft auch eine Vielzahl von Fragen zu ihren Ursprüngen, ihrer Freiheit und der Zivilisation auf.
Besonders die Darstellung der Wildheit und Freiheit der Mädchen ist kraftvoll und tiefgründig. Die Mädchen können als Metapher für die unterdrückte Wildheit in Frauen interpretiert werden, die von der Gesellschaft zähmt werden soll. Der Roman stellt wichtige Themen wie psychische Misshandlungen, Bodyshaming und das Streben nach Selbstverwirklichung dar, und schafft so eine vielschichtige Reflexion über die Rollen von Frauen in einer patriarchal geprägten Welt. Der Beginn des Romans ist allerdings etwas schwerfällig und die Geschichte braucht etwas, bis sie greifbar wird. Spannend, aber auch emotional fordernd, schaff es dieser Roman seine Leser herauszufordern.
Trotz dieser kleinen Schwächen ist der Roman eine empfehlenswerte und tiefgehende Lektüre, besonders für Leser, die sich mit komplexen sozialen Themen auseinandersetzen möchten. Der Roman ist ein außergewöhnliches Werk, das viele bedeutende Themen anspricht und tief unter die Oberfläche menschlicher Erfahrungen blickt.
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Gebundenes Buch
Diese Geschichte ist so vielfältig und vielschichtig in ihrer Gesamtheit, dass es nicht leicht ist, sie in einer Rezension zu erklären. Sie ist märchenhaft aber trotzdem ein Teil unserer modernen Welt. Es werden viele Themen behandelt – wenige Dinge, die in einem Teenagerleben …
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Diese Geschichte ist so vielfältig und vielschichtig in ihrer Gesamtheit, dass es nicht leicht ist, sie in einer Rezension zu erklären. Sie ist märchenhaft aber trotzdem ein Teil unserer modernen Welt. Es werden viele Themen behandelt – wenige Dinge, die in einem Teenagerleben vorkommen werden ausgelassen. Liebe und deren Mangel – Elternliebe und die Liebe von jungen Menschen.
Alles beginnt damit, dass Rhi zu ihrem Onkel zieht, einem Ranger in Happy Valley. Eigentlich soll sie dort auch zur Schule gehen, doch es kommt dazu, dass ihr die Arbeit als Hilfskraft eines Rangers so gut gefällt, dass sie diese der Schule vorzieht. Im Wald trifft sie auf ein Mädchen, dessen Bein in einer Tellermine gefangen ist und schon so lange, dass dem Bein große Gefahr droht.
Und hier kommt die Geschichte so richtig in Gang. Vier Freundinnen, die sich als Schwestern bezeichnen sind es, die im Wald in einem Baumschloss leben mit einem Mann, den sie Mutter nennen, der für sie sorgt und ihnen dabei eine Lebensphilosophie beibringt, die höchst ungewöhnlich ist. Ein großes Geheimnis umgibt Mutter. Sunder ist das verletzte Mädchen. Rhi sorgt dafür, dass sie in eine Klinik gebracht wird. Diese Aktion bringt die Geschichte so richtig in Gang und sie entfaltet sich vor uns staunenden LeserInnen in einer höchst ungewöhnlichen, hochspannenden und fesselnden Weise. Die Namen der vier Mädchen sind, soviel sei noch angemerkt, hochspannend – Sunder – sie ist die Verletzte- bedeutet „spalten“ auf Deutsch. Ihre Verwundung bringt die Wohngemeinschaft dieser Gruppe an die Öffentlichkeit. Epiphanie – Erscheinung, Verity – Wahrheit, Oblivienne – vielleicht von oblivious, unbekannt oder versteckt – Rhi von Rhiannon. Der Wald spielt außerdem eine sehr große Rolle, hier sind sprachlich wunderbare Beispiele, als die Mädchen den Wald durchqueren müssen:„der ganze Wald führt sie, drängt sie vorwärts, einem Ziel entgegen, das ihr Leben lang auf sie gewartet hat. Vor ihnen scheinen sich die Bäume zu teilen, um sie durchzulassen, ihre Wurzeln unter die Erde zu ziehen, damit sie nicht stolpern, ihre schlanken Stämme zur Seite zu neigen, damit sie passieren können.“
Der Wald als lebendiges Wesen, eine Entität für sich, die uns jederzeit einlädt und aufnimmt – so erleben wir ihn in dieser Geschichte, die uns von der ersten bis letzten Zeile nicht mehr loslässt.
Die Autorin schreibt in einem Brief an uns LeserInnen Folgendes:
„Keines der Ereignisse in dieser Geschichte ist mir selbst passiert, aber Fiktion ist oft ein Oberton dessen, was wir wirklich erlebt haben, mehrfach abgewogen, gefiltert, destilliert, von Nebengeräuschen gereinigt, um eine harmonische Erzählmelodie zu erschaffen“.
Diese Geschichte wird alle fesseln, die sich gern mit höchst ungewöhnlichen Themen beschäftigen und dabei glänzend und anspruchsvoll unterhalten werden. Das große Rätsel, ob die Wild Girls of Happy Valley verlorene Prinzessinnen aus einem fernen Land sind oder Opfer eines gestörten Entführers bleibt bis zum Schluss spannend, so dass man dieses Buch schwer zur Seite legen kann. Sprachlich ist es sehr fantasie- und genussvoll zu lesen. Ich empfehle es allen, die Sinn für Ungewöhnliches und hoch Unterhaltendes besitzen.
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Außergewöhnlich!
Rhi hat es nicht leicht: sie wurde von ihrer Stiefmutter schikaniert (ich finde ja, dass diese stereotypische Begebenheit nicht nötig gewesen wäre), dann wurde ihr krimineller Vater verhaftet, jetzt wohnt sie bei ihrem Onkel, der im Happy Valley Wildreservat …
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Außergewöhnlich!
Rhi hat es nicht leicht: sie wurde von ihrer Stiefmutter schikaniert (ich finde ja, dass diese stereotypische Begebenheit nicht nötig gewesen wäre), dann wurde ihr krimineller Vater verhaftet, jetzt wohnt sie bei ihrem Onkel, der im Happy Valley Wildreservat arbeitet.
Als sie dort sie eine Gruppe von “verwilderten” Mädchen entdeckt, will sie helfen, auch weil eins der Vier verletzt ist. Sie landen also im Krankenhaus, wo schnell wird klar, die Zivilisation ist nichts für sie. Sie haben in einem hohlen Baumstamm gelebt, bei einer Person, die sich als Mutter bezeichnet hat und ihnen ein Leben in der Wildnis “anerzogen” hat. Sie lebten im Einklang mit der Natur: erwachen bei Sonnenaufgang, schlafen legen bei Sonnenuntergang. Sie aßen Fisch, Bärenfett und Nüsse. Sie waren wild, frei, glücklich, denn Mutter hat ihnen ein Märchen aufgetischt, über ihre Identität, über ihr Leben ...
Die Mädchen werden zu einer öffentlichen Sensation, man will sie zivilisieren, zähmen, und sie werden von einer Psychiaterin betreut.
Man findet Angehörige eines Mädchens, die anderen kommen in Pflegefamilien. Zwischen Rhi und ihnen besteht eine interessante Nähe, aber alle zwischenmenschlichen Beziehungen (innerhalb der Pflegefamilien etc.) sind faszinierend (verstörend).
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven: Es gibt Rhis Sicht, die der einzelnen Mädchen, Einblicke in ihre Vergangenheit, in E-Mails, in Notizen der Psychiaterin und einiges mehr.
“The Wilderness of Girls” ist spannend, ergreifend, erschütternd, überraschend sowie feministisch gestaltet. Es geht um (überholte) Rollenbilder, Bodyshaming, psychische und physische Misshandlungen, Kannibalismus, Suizid. Keine leichte Kost, das Schmerzliche macht allerdings auch das Schöne in dieser Geschichte aus: Stärke, die aus Zusammenhalt erwächst, Verständnis und Aufgeschlossenheit fühlen sich intensiver bzw. wertvoller an, wenn sie in der Not entstehen bzw. zur “Heilung” beitragen.
Die außergewöhnliche, mutige, gehaltvolle sowie bewegende Geschichte mit komplexen, Figuren und unerwarteten Wendungen wird ungemein einfühlsam erzählt. Die Autorin schildert die Verzweiflung der Mädchen, angesichts der einengenden Konventionen der zivilisierten Welt, emotional, nachvollziehbar, hautnah.
In “The Wilderness of Girls” prallen eine Fantasiewelt und die Realität aufeinander. Das Buch regt zum Nachdenken an, lässt tiefverwurzelte Normen hinterfragen, hallt lange nach!
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Das Wilde in uns
Cover & Klappentext
Das Cover wird auf den ersten Blick durch den Titel geprägt, aber der Wald im Hintergrund drängt nach vorne. Somit passt es genau genommen perfekt. Der Klappentext wiederum macht neugierig auf mehr. Trotzdem war ich mir anfangs nicht sicher, ob …
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Das Wilde in uns
Cover & Klappentext
Das Cover wird auf den ersten Blick durch den Titel geprägt, aber der Wald im Hintergrund drängt nach vorne. Somit passt es genau genommen perfekt. Der Klappentext wiederum macht neugierig auf mehr. Trotzdem war ich mir anfangs nicht sicher, ob mir das Buch zusagen würde. Es ist gewissermaßen eine Abzweigung vom bekannten Weg. Doch obwohl ich damit vorgreife, ich habe es keineswegs bereut.
Meinung
Ich bin erstaunt, wie gut dieses Debüt gelungen ist. Einerseits ist es mutig, ein solches Thema anzusprechen, und birgt ein gewisses Risiko, weil es gesellschaftskritisch ist und viele dazu neigen, in ihrer kleinen Blase zu bleiben – fernab der großen Welt. Andererseits rüttelt es auch wach und wird diejenigen erreichen, die sich gelegentlich aus ihrem Schneckenhaus wagen.
Mir fällt es schwer, dieses Buch zu bewerten, weil ich immer noch darin gefangen bin. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber gewiss nicht, dass ich so mitgerissen werde.
Den Anfang bildet Rhi, aus deren Sicht die Story beginnt. Ich war erstaunt aufgrund des lockeren, frischen Schreibstils, der so gar nicht zu der resignierten Rhi passen will. Aber genau dieser vermeintliche Gegensatz hat mir sehr gefallen, denn es erleichtert den Einstieg ungemein. Im Verlauf passt sich der Schreibstil an die Mädchen an, die Rhi im Wald entdeckt, da auch sie ihre Sichten erhalten. Allerdings ist das alles fließend.
Unterbrochen wird die Hauptstory durch Szenen, als die sogenannten Wilden Mädchen noch im Wald lebten, beschützt von zwei Wölfen. Diese Ruhe im Wald, im Einklang mit der Natur, der Zauber, den man spürt … Das ist etwas, was ich auch so empfinde bei meinen Streifzügen durch Wälder. Allerdings täuscht das Gefühl, denn ich kann jederzeit in die Zivilisation zurückkehren, die Sicherheit verspricht beziehungsweise manchmal auch nur vorgaukelt.
In die von Regeln dominierte Welt, wo man in eine Form gepresst wird, sodass man sich unter Umständen selbst verliert, bis zur kompletten Selbstaufgabe. Wo Freiheit nur eine Illusion ist. Wo alles Andersartige abgelehnt wird. Für viele mag das in Ordnung sein. Man arrangiert sich, schließlich kennt man es nicht anders. Doch am Beispiel dieser Mädchen, die das Wilde in Reinkultur verkörpern, funktioniert es nicht so einfach, was zu Problemen führt. Rhi, die sich für die vier verantwortlich fühlt, ist natürlich eine Hilfe, aber es sind auch die Mädchen, die ihr helfen, das Wilde in sich zu entdecken. Es wieder zum Leben zu erwecken, sodass sie für sich selbst einstehen kann.
Dieses Buch hat mich richtiggehend in seinen Bann gezogen. Angefangen von der Thematik über die Darstellung der Charaktere, ihre Entwicklung, ihr Zweifeln. Und obwohl deutlich gezeigt wird, wie junge Mädchen in eine Rolle gezwängt werden, vermittelt diese Geschichte auch Hoffnung. Denn es gibt sie: diejenigen, die sich nicht komplett gefügt haben.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der den Leser sanft an die Hand nimmt und durch die Geschichte führt, es hin und wieder ruhiger angehen lässt, damit die Eindrücke sich setzen können, mal den Augenmerk auf bestimmte Situationen lenkt, ohne jemals langatmig zu wirken. Diese Story schreit nicht nach Aufmerksamkeit, sie ist aber auch nicht still und leise. Sie birgt eine Ernsthaftigkeit, die nicht erdrückend wirkt. Und sie bildet einen guten Abschluss, in der sich der Kreis schließt. Denn so locker und leicht der Schreibstil am Anfang war, so ist er es auch wieder am Ende.
Fazit
The Wilderness of Girls ist außergewöhnlich, eindringlich, mit dem gewissen Nachhall. Anfangs wusste ich nicht, ob dieses Buch etwas für mich ist, da aufgrund des Klappentextes natürlich nicht so deutlich wird, wohin die Reise geht, aber ich habe die Entscheidung, es zu lesen, keine Sekunde bereut. Deshalb vergebe ich seltene fünf von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.
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Gebundenes Buch
Das Cover passt perfekt zum Buch und spiegelt die wilden Mädchen von Happy Valley wieder. In diesem Buch lernt man sehr vieles über die Gesellschaft. Die wilden Mädchen von Happy Valley sollen sich eingliedern. Natürlich ist das alles andere als einfach. Man erwartet einfach …
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Das Cover passt perfekt zum Buch und spiegelt die wilden Mädchen von Happy Valley wieder. In diesem Buch lernt man sehr vieles über die Gesellschaft. Die wilden Mädchen von Happy Valley sollen sich eingliedern. Natürlich ist das alles andere als einfach. Man erwartet einfach automatisch gewisse Sachen von den Mädchen, die diese nicht erfüllen können. Vor allem finde ich es schlimm, dass selbst wenn Sie sich nur gegen jemand anderes wehren, gleich als gewalttätig eingestuft werden und die Gesellschaft sie gleich wegsperren möchte.
Rhi eines der Hauptcharaktere die die wilden Mädchen gefunden hat, hat eine schlimme Kindheit hinter sich und hat noch nie mit jemanden darüber geredet. Es dauert sehr lange bis sie ihre Kindheit jemanden anvertraut. Ich finde es toll, wie die wilden Mädchen sich gegenseitig unterstützen und aufbauen und jeder dem anderen hilft. Sie sind ein Rudel und werden immer eines bleiben. Manchmal ist ein Rudel besser als die Familie, dass sieht man an der Familie von Rhi.
In diesem Buch werden viele Sachen angesprochen wie häusliche Gewalt und Missbrauch. Aber auch der Wunsch nach Liebe, nach einer Familie. Mich hat dieses Buch zu Tränen gerührt. Gerade die letzten Seiten haben mich emotional sehr mit in die Geschichte genommen. Ich finde es schön, dass das Buch trotz allem ein Happy End hat. Das Buch kann ich sehr weiterempfehlen.
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Gebundenes Buch
Rhi kommt bei ihrem Onkel unter, nachdem ihr Vater festgenommen wurde. Da im Reservat noch jemand gesucht wird, meldet sich Rhi. Sie geht immer wieder im Morgengrauen durch die Wälder & schaut nach dem rechten. Bis sie eines morgens im Nebel zwei Wölfe sieht. Aber da ist noch etwas. …
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Rhi kommt bei ihrem Onkel unter, nachdem ihr Vater festgenommen wurde. Da im Reservat noch jemand gesucht wird, meldet sich Rhi. Sie geht immer wieder im Morgengrauen durch die Wälder & schaut nach dem rechten. Bis sie eines morgens im Nebel zwei Wölfe sieht. Aber da ist noch etwas. Vier verwilderte Mädchen, die, so scheint es, von den Wölfen bewacht werden. Zuerst ist Rhu geschockt von den Wölfen, doch dann sieht sie, dass eines der Mädchen schwer verletzt ist & Hilfe braucht. Sie ruft Hilfe, die auch schnell dort ist. In der Zwischenzeit geht sie weiter auf die wilden Mädchen zu. Immer die Wölfe im Blick. Doch diese scheinen zu spüren, dass Rhi nur helfen möchte. Nachdem die Hilfe da ist kommen die vier Mädchen ins Krankenhaus von Happy Valley. Hier geht es dann auch los, dass die Mädchen für mediales Aufsehen sorgen. Das jüngste der Mädchen muss operiert werden. Die drei anderen Mädchen scheint es auf den ersten Blick gut zu gehen. Doch wer sind die vier? Wo kommen Sie her? Werden Sie vermisst? Eines der Mädchen kommt zurück zu Ihrer Familie. Doch scheint da auch nicht alles gut zu sein. Die anderen kommen in Pflegefamilien oder in Wohngruppen. Auch wenn sie nicht mehr so viel zusammen sind, haben sie immer eine Verbindung. & auch Rhi ist viel mit den Mädchen zusammen. Sie treffen sich & erzählen von ihrem Schloss & von ihrem Mutter. Sie glauben an das, was der Mutter ihnen erzählt hat. Bis selbst Rhi sich nicht mehr sicher ist, ob sie das richtige getan hat. Ob das alles nicht doch wahr ist.
Diese Geschichte war etwas ganz besonderes, etwas anderes & etwas, das ich so bisher nicht gelesen habe. Auf den ersten Seiten habe ich noch gedacht, dass es so gar nicht meine Geschichte ist. Aber nach so 15 - 20 Seiten konnte ich das Buch wirklich keine Sekunde aus der Hand legen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht & was als nächstes passiert. Die Geschichte, die die wilden Mädchen von Happy Valley erzählen, ist auf der einen Seite eher unglaubwürdig. Auf der anderen Seite auch absolut glaubwürdig. Auch wenn man sich oft denkt, die haben sie doch nicht mehr alle. Auf die liebe Art. Aber auch, dass Sie erzählen, dass sie von einem Mann aufgezogen wurden. Diesen durften sie nur Mutter nennen. & dieser hat ihnen alles erzählt, was sie wissen. Die wilden Mädchen von Happy Valley sind so toll beschrieben, sie haben alle ihre Eigenarten & doch möchte man diese eben einfach auch nur in den Arm nehmen & sagen, das alles gut werden wird. Rhi hat mich total begeistert. Sie selbst hat es nicht immer leicht gehabt. & doch fühlt sie sich für die Mädchen verantwortlich. Sie ist eigentlich eine ganz liebe, die auch einfach nur mal in den Arm genommen werden möchte. Einfach mal für ein paar Minuten alles vergessen können. Dieser Debütroman ist eine echte Freude. Madeline Claire Franklin muss man sich merken! Mein absolutes, absolutes Jahreshighlight! Ich liebe diese Geschichte! Das ist wieder so eine Geschichte, die ich jede Woche wieder zum ersten Mal lesen möchte!
I love the Story! Kauf dir unbedingt dieses Buch!
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Gebundenes Buch
Inhalt: Eines Morgens begegnet Rhi im Wald vier offenbar wilden Mädchen, von denen eine verletzt ist. Rhi holt Hilfe und tritt damit ein Medieninteresse ohnegleichen los. Doch während es den Mädchen körperlich immer besser geht und sie sich der Gesellschaft immer mehr anpassen …
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Inhalt: Eines Morgens begegnet Rhi im Wald vier offenbar wilden Mädchen, von denen eine verletzt ist. Rhi holt Hilfe und tritt damit ein Medieninteresse ohnegleichen los. Doch während es den Mädchen körperlich immer besser geht und sie sich der Gesellschaft immer mehr anpassen müssen, fragt sich Rhi unweigerlich, ob sie das Richtige getan hat.
Meinung: „The Wilderness of Girls“ ist ein gut gemachter Roman über den Druck, der heutzutage auf das weibliche Geschlecht ausgeübt wird. Von den Erwartungen, die die Gesellschaft und auch wir selbst an uns haben.
Außerdem geht es um Freundschaft, Selbstfindung, Trauer und noch einige andere wichtige Themen, die ich hier allerdings nicht spoilern möchte.
Im Mittelpunkt seht Rhi, die hofft bei ihrem Onkel ein neues Leben anfangen zu können. Rhi ist ruhig, empathisch, mitfühlend und zurückhaltend. Aufgrund ihrer Vergangenheit fällt es ihr schwer, Menschen zu vertrauen und sich in ihrer neuen Schule einzufügen.
Zum Glück hat sie mit Onkel Jimmy ein freundliches, liebes und rücksichtsvolles Vormund gefunden, das ich sofort mochte.
Doch auch zu den wilden Mädchen spürt sie sofort eine tiefere Verbindung und fühlt sich in ihrer Gegenwart einfach wohl. Durch die Unangepasstheit der vier werden Umgangsformen und Regeln aus einem ganz anderen Licht beleuchtet. Denn die Mädchen kennen die Erwartungen nicht, wie Mädchen angeblich zu sein haben. Und natürlich ist dies einer der Gründe, aus denen sie es in unserer angeblich so zivilisierten Welt alles andere als einfach haben und Rhi sich fragt, ob es richtig war, sie aus dem Wald zu holen.
Die Geschichte ist gut gemacht und bringt dem Leser unweigerlich über die Rolle der Frau heutzutage zum Nachdenken. Außerdem behandelt sie noch andere wichtige Themen, was mir gut gefallen hat. Ebenso wie die Figuren und die Beleuchtung der Hintergründe.
Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur empfehlen.
Fazit: Ein gut gemachtes Buch, das ernste Themen behandelt. Sehr zu empfehlen.
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