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Was ist immersives Theater? Was bedeutet es, im Kontext der Theaterrezeption davon zu sprechen, dass Zuschauerinnen und Zuschauer "komplett eintauchen"? Die vorliegende Studie entwickelt anhand eines breiten Korpus von Aufführungen des partizipativen Gegenwartstheaters ein Verständnis von immersivem Theater im engen Sinn und trägt damit zur begrifflichen Unterscheidung von Partizipation und Immersion bei. Untersucht werden formale Gemeinsamkeiten der Publikumsinvolvierung in Arbeiten des Kollektivs SIGNA, von Paulus Manker, Punchdrunk und Scruggs/Woodard. Die Autorin zeigt, dass immersives…mehr

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Produktbeschreibung
Was ist immersives Theater? Was bedeutet es, im Kontext der Theaterrezeption davon zu sprechen, dass Zuschauerinnen und Zuschauer "komplett eintauchen"? Die vorliegende Studie entwickelt anhand eines breiten Korpus von Aufführungen des partizipativen Gegenwartstheaters ein Verständnis von immersivem Theater im engen Sinn und trägt damit zur begrifflichen Unterscheidung von Partizipation und Immersion bei. Untersucht werden formale Gemeinsamkeiten der Publikumsinvolvierung in Arbeiten des Kollektivs SIGNA, von Paulus Manker, Punchdrunk und Scruggs/Woodard. Die Autorin zeigt, dass immersives Theater mit seinen multisensorischen und interaktiven Erfahrungsräumen wirkungsästhetisch auf komplexe Prozesse der Vereinnahmung zielt. Diese können sowohl in produktive Selbstreflexion umschlagen als auch unbemerkt bleiben, worin sich die gesellschaftspolitische Relevanz dieses "übergriffigen" Theaters widerspiegelt.

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Autorenporträt
Theresa Schütz, geb. 1986, ist Theaterwissenschaftlerin und Kulturjournalistin. Neben ihrem Bachelorstudium der Deutschen Literatur und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und ihrem Masterstudium der Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Université Paris-8 (Erasmus) arbeitete sie u. a. als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin, als Dramaturgin am Sydhavn Teater Kopenhagen, in der Theaterbuchhandlung Einar & Bert, im Heiner Müller Archiv/Transitraum sowie im Abenddienst der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seit 2015 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich Affective Societies. Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten der FU Berlin angestellt. Bereits seit 2013 schreibt sie zudem regelmäßig für das Magazin Theater der Zeit, war Teilnehmerin des ersten Jahrgangs der Akademie für zeitgenössischen Theaterjournalismus und ist Online-Redakteurin des Wissenschaftsblogs Affective Societies.