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Was ist für Sie Theater? H. M.: Kontrollierter Wahnsinn. Wahnsinn heißt, daß man im Idealfall an keine Verantwortung gebunden ist. Insofern ist alles Verrückte Kunst. Das Buch versammelt chronologisch geordnet vielschichtige Überlegungen Heiner Müllers zum Theater in Kuztexten, Statements, Diskussionen, Gesprächen und Interviews aus vier Jahrzehnten. Der Reader zeichnet damit auch wesentliche Entwicklungen des Theaters in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach. Eine Sammlung von Äußerungen und Texten Heiner Müllers zu Theater, Schauspiel und Dramatik.

Produktbeschreibung
Was ist für Sie Theater? H. M.: Kontrollierter Wahnsinn. Wahnsinn heißt, daß man im Idealfall an keine Verantwortung gebunden ist. Insofern ist alles Verrückte Kunst. Das Buch versammelt chronologisch geordnet vielschichtige Überlegungen Heiner Müllers zum Theater in Kuztexten, Statements, Diskussionen, Gesprächen und Interviews aus vier Jahrzehnten. Der Reader zeichnet damit auch wesentliche Entwicklungen des Theaters in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach. Eine Sammlung von Äußerungen und Texten Heiner Müllers zu Theater, Schauspiel und Dramatik.
Autorenporträt
Heiner Müller, 1929 in Eppendorf/Sachsen geboren, zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1951 siedelt er nach Ost-Berlin über, wo er anfangs für die Zeitschriften Sonntag und Neue Deutsche Literatur Rezensionen schrieb. Fast zehn Jahre lang war er ausschließlich Lyriker, ehe er Ende der 50er Jahre erstmals als Dramatiker hervortrat. Während zunächst im Vordergrund seiner von Brecht stark beeinflußten Arbeit zeitkritische, die DDR betreffende Stücke standen, befaßte er sich später vorwiegend mit aktualisierenden Neufassungen traditioneller, häufig antiker Stoffe, Mythen und Motive. Von 1970 bis 1976 war Müller Dramaturg am Berliner Ensemble, anschließend bis 1982 an der Berliner Volksbühne; 1992 wurde er Direktionsmitglied des Berliner Ensembles, wo er 1995 auch die künstlerische Leitung übernahm. Nach dem Tod Müllers am 30. Dezember 1995 lasen Schauspieler aller Berliner Theater eine Woche lang non-stop Texte des Autors: "Dies kann man eigentlich nicht einen Abschied nennen, sondern das ist eine schöne Form des Kennenlernens." (Alexander Kluge)