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Theater sind Maschinen des Erscheinens. Und Theatermaschinen, die erscheinen lassen, verbergen sich selbst und bezeugen sich in ihren Effekten. Das teilen sie mit den Machinationen, wie Intrigen bis ins 19. Jahrhundert hießen. Sie widerstreiten dem Primat der dramatischen Handlung und ermöglichen in Verbindung mit Musik und anderen Illuminationen Theater als Spektakel. Die Beiträger*innen des Bandes fragen nach dem Zusammenhang von Maschine, Machination, Schauspiel und Schauraum. Mit der Figur der Maschine denken sie das Theater von seinen Rändern her und arbeiten heraus, wie ein…mehr

Produktbeschreibung
Theater sind Maschinen des Erscheinens. Und Theatermaschinen, die erscheinen lassen, verbergen sich selbst und bezeugen sich in ihren Effekten. Das teilen sie mit den Machinationen, wie Intrigen bis ins 19. Jahrhundert hießen. Sie widerstreiten dem Primat der dramatischen Handlung und ermöglichen in Verbindung mit Musik und anderen Illuminationen Theater als Spektakel. Die Beiträger*innen des Bandes fragen nach dem Zusammenhang von Maschine, Machination, Schauspiel und Schauraum. Mit der Figur der Maschine denken sie das Theater von seinen Rändern her und arbeiten heraus, wie ein maschineninduziertes Spektakel auch in Theaterformen (weiter-)lebt, denen das Spektakuläre suspekt geworden ist.
Autorenporträt
Bettine Menke (Prof. Dr. phil.) ist Professorin der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Literaturtheorie, Walter Benjamin, Rhetorik, Gender Studies, Schrift, Witz, Übersetzen und Theater. Wolfgang Struck (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Erfurt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Literatur und Wissenschaft, Kulturtechniken und Postkolonialismus.