Sowohl das 17. als auch das 20. Jahrhundert sind in der abendländischen Kultur von einer tiefgehenden Krise der Repräsentation geprägt. In beiden Epochen fungiert(e) Theater als eine Art kulturelles Modell, worauf einerseits der Topos vom Theatrum mundi hinweist und andererseits eine exzessive Verwendung von Theaterbegrifflichkeit in sämtlichen kulturellen Bereichen und in den Kulturwissenschaften. Damit erhebt sich die Frage, wie Theater jeweils auf die Krise der Repräsentation bezogen war und ist, und ob sich der von der Theaterwissenschaft erarbeitete Begriff der Theatralität für ihre Bearbeitung fruchtbar machen lässt. Die Beiträge des Bandes orientieren sich an den vier Aspekten, die für die einschlägigen Theorien der Theatralität konstitutiv sind: Performance/Aufführung, Inszenierung, Körperlichkeit und Wahrnehmung.
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"Mit diesem Sammelband ist es gelungen, eine große Bandbreite an aktuellen und spannenden Auseinandersetzungen zum Thema der Repräsentation, deren Krisen und ihrem Verhältnis zu Theater und Theatralität im Kontext des abendländischen Theaters anzubieten und einen Bogen vom Barock bis zur Gegenwart zu spannen." (Theaterwissenschaft Wien)
"Angesichts der glänzenden Vorarbeiten Erika Fischer-Lichtes und der Beiträger dieses Sammelbandes sowie der gelungenen Etablierung des Begriffs 'Theatralität' darf man auf die Fort-Schreibung dieses Konzepts und seine Applizierbarkeit auch auf andere Epochen gespannt sein." (literaturkritik.de)
"Angesichts der glänzenden Vorarbeiten Erika Fischer-Lichtes und der Beiträger dieses Sammelbandes sowie der gelungenen Etablierung des Begriffs 'Theatralität' darf man auf die Fort-Schreibung dieses Konzepts und seine Applizierbarkeit auch auf andere Epochen gespannt sein." (literaturkritik.de)