Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Einführungsseminar Erziehungs- und Bildungstheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Thematische Inhaltsangabe der NS-Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung außerschulischer Erziehungsinstanzen In scharfer Abgrenzung zur Pädagogik der Weimarer Republik entstand unter dem nationalsozialistischen Regime von 1933 bis 1945 ein Erziehungssystem, in dem die Schule, die Reichsjugendführung und das Elternhaus in Gemeinschaft miteinander zur Aufgabe hatten den nationalsozialistischen Menschen heranzuziehen (vgl. Gamm, 1984, S.309). Unter der Abwertung von Intellekt zugunsten von "Charakter, Tat und Leben" ist die NS-Pädagogik als drastische Zuspitzung des reformpädagogischen Programms zu verstehen (vgl. Baumgart, 2001, S.176). Diese Erziehung sollte weder formal-ästhetisch sein noch "abstrakte Vernunftgestaltung" zum Ziel haben, sondern die Charakterbildung und die Typenzucht der "nordischen Rasse" (vgl. Gamm, 1984, S.70) sowie auf den "realen, unausweichlichen Kampf" vorbereiten, auf den alle pädagogischen Maßnahmen der NS-Zeit zuliefen (vgl. Gamm, 1984, S.20).
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