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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Borcherts Kriegsheimkehrer Beckmann stellt - stellvertretend für viele - die Frage nach dem Sinn seines Leides direkt an Gott. Gott tritt auf als klagender, seine armen Kinder bedauernder Gott (Borchert 1947). Dieses Bild ist schwer vereinbar mit den Vorstellungen eines allmächtigen und gütigen Vaters. Leben wir mit einem falschen Gottesbild? Kann Gott mit menschlichen Eigenschaften gemessen werden? Spätestens seit dem Holocaust wird der Widerspruch eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Borcherts Kriegsheimkehrer Beckmann stellt - stellvertretend für viele - die Frage nach dem Sinn seines Leides direkt an Gott. Gott tritt auf als klagender, seine armen Kinder bedauernder Gott (Borchert 1947). Dieses Bild ist schwer vereinbar mit den Vorstellungen eines allmächtigen und gütigen Vaters. Leben wir mit einem falschen Gottesbild? Kann Gott mit menschlichen Eigenschaften gemessen werden? Spätestens seit dem Holocaust wird der Widerspruch eines vollkommenen Gottes, der Leid verursacht oder zulässt, von vielen Menschen nicht mehr hingenommen. Menachem Mendel Schneerson (1902-1994) findet keinen Sinn im Leid seines Volkes: "Es gibt absolut keine rationale Erklärung für den Holocaust, außer dass er ein göttlicher Beschluss war - warum dies geschah, geht über den menschlichen Verstand - aber eindeutig nicht als Bestrafung für Sünden"(Dubov 2009). Der Titel dieser Hausarbeit verweist auf die "Rechtfertigung Gottes". Perry Schmidt-Leukel weist richtig darauf hin, das eigentliche Thema sei die rationale Rechtfertigung christlichen Glaubens angesichts von Übel und Leid in der Welt (Schmidt-Leukel, 1999: 111). Das ist das Ziel meiner Arbeit. Zur Einführung wird die Theodizee-Frage mit Hilfe der Logik dargestellt und begrifflich untersucht. Die Bibel liefert interessante Hinweise auf den Umgang des frühen Judentums mit der Theodizee. Nicht-christliche Religionen mit ihren ganz speziellen Sichtweisen zur Problematik des Leides runden das Bild ab. Danach stellen einige ausgewählte Persönlichkeiten ihre Lösungsansätze vor und verdeutlichen so das breite Spektrum theologischer und philosophischer Standpunkte. Der Länge dieser Arbeit geschuldet erfolgt keine kritische Würdigung ihrer Aussagen. Anregungen zu einem neuen Gottesbild und anderen Formen christlicher Glaubenskultur finden sich im Schlussteil.

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