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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Fragen, wie Fontane als Theaterkritiker gearbeitet hat und welche Aspekte ihm in seiner Auseinandersetzungen mit den Bühnenaufführungen besonders wichtig waren. Diese beiden Aspekte werden in zwei Schritten bearbeitet. Dabei werden zum einen die kulturhistorischen Voraussetzungen zusammengetragen und systematisiert. Zum anderen werden Fontanes…mehr

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Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Fragen, wie Fontane als Theaterkritiker gearbeitet hat und welche Aspekte ihm in seiner Auseinandersetzungen mit den Bühnenaufführungen besonders wichtig waren. Diese beiden Aspekte werden in zwei Schritten bearbeitet. Dabei werden zum einen die kulturhistorischen Voraussetzungen zusammengetragen und systematisiert. Zum anderen werden Fontanes Auffassungen von Theater am Beispiel der Rezensionen zu Lessingaufführungen analysiert. Methodisch folgt die Arbeit im Hauptteil einer literaturwissenschaftlichen Textanalyse, die in eine kulturhistorische Untersuchung eingebettet ist. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dementsprechend dem kulturellen Umfeld Fontanes in Berlin, genauer der Theater- und Zeitungslandschaft. Dabei wird zunächst kurz dargestellt, welche Zeitungen in Berlin im 19. Jahrhundert vertreten waren, welche Stellung diese einnahmen und für welche Fontane gearbeitet hat. Da Fontane als Theaterkritiker für die Vossische Zeitung tätig war, wird diese ausführlich in Bezug auf Entwicklung und Bedeutung beschrieben. Darüber hinaus soll Fontanes Beziehung zu ihr analysiert werden, die über die des angestellten Kritikers hinausgeht. An die Darstellung der Berliner Presse schließt sich ein Exkurs über die Theaterlandschaft an, wobei das Königliche Schauspielhaus sowie die Freie Bühne detaillierter betrachtet werden sollen. Im zweiten Teil folgt zunächst ein Abriss über Fontanes Zeit als Theaterkritiker, wobei der Schwerpunkt auf seinem Selbstverständnis als Kritiker liegt. Dabei wird dargelegt, wie Fontane sich selbst gesehen hat, wie er mit Kritik umgegangen ist und in welcher Beziehung er zu seinem Beruf sowie dem Theatermilieu stand. Anschließend folgt die Analyse seiner Kritiken zu Lessing-Aufführungen am Königlichen Schauspielhaus, bei der auch Bezüge zu anderen Kritiken Fontanes hergestellt werden, um seine Auffassungen über das Theater besser verdeutlichen zu können. Die vorliegenden Texte werden auf Struktur und Stilistik untersucht. Die Auseinandersetzung mit den Darstellern wird einen großen Raum einnehmen, da Fontane an diesen beispielhaft alle ihm wichtigen Aspekte abhandelt. So stellt er daran allgemein seine Vorstellung von guter Schauspielkunst dar und äußert sich konkret zu bestimmten Figuren und wie diese dargestellt werden sollten. Er beurteilt Maske sowie Kostüm und übt Kritik an Lessings Texten. Mit welchen Mitteln er diese Aspekte herausarbeitet, soll in der Analyse gezeigt werden.

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