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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theodor Fontane (1819 bis 1898), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Tagebuchnotiz Fontanes, die Zeugnis von seiner Arbeit an „Irrungen, Wirrungen” ablegt, fand man unter dem Datum des 12. Dezember 1882. Darin ist von einem Novellenstoff mit dem Arbeitstitel „Irrt, Wirrt” die Rede.1 Im Mai 1884 entstand dann der Anfang des Werkes in Hankels Ablage bei Königswusterhausen. Anschließend ließ Fontane den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theodor Fontane (1819 bis 1898), Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Tagebuchnotiz Fontanes, die Zeugnis von seiner Arbeit an „Irrungen, Wirrungen” ablegt, fand man unter dem Datum des 12. Dezember 1882. Darin ist von einem Novellenstoff mit dem Arbeitstitel „Irrt, Wirrt” die Rede.1 Im Mai 1884 entstand dann der Anfang des Werkes in Hankels Ablage bei Königswusterhausen. Anschließend ließ Fontane den Stoff ruhen. Erst 1886 erfolgte eine Neuaufnahme der Arbeit, bis 1887 der fertige Roman unter dem Namen „Irrungen, Wirrungen” als Fortsetzungsroman in der „Vossischen Zeitung” erschien und 1888 die erste Buchausgabe erhältlich war. Sofort bei seinem Erscheinen löste der Roman große Entrüstung aus. Die gesellschaftliche Oberschicht Deutschlands war durch den schnell zur „Hurengeschichte” deklarierten Roman in ihrer Eitelkeit empfindlich getroffen worden. Zum ersten mal wurde in einem Roman Fontanes nicht nur die gesellschaftliche Oberschicht geschildert, sondern unter Einbeziehung des Volkes kontrastierend die Oberflächlichkeit des Adels entlarvt.2 1R. Brinkmann in Grawe, Christian: Interpretationen. Fontanes Novellen und Romane, Reclam, Stuttgart, 1995, Seite 154 2Theodor Fontane: Irrungen, Wirrungen, Hamburger Lesehefte Verlag, Husum/Nordsee, S. 136, im Folgenden zitiert als Fontane