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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1+, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Seminar Lyrik des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Das lyrische Werk Theodor Storms ist, verglichen mit anderen Dichtern seiner Zeit, von recht geringem Umfang. Während er über die gesamte Dauer seines Schaffens hinweg, wie auch nach seinem Tode, vordergründig als Novellist zur Kenntnis genommen wurde und noch wird, so steht dies ganz im Gegensatz zu dem Bild, welches Storm von sich selbst als Schriftsteller…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1+, Universität Duisburg-Essen (Germanistik), Veranstaltung: Seminar Lyrik des 19. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Das lyrische Werk Theodor Storms ist, verglichen mit anderen Dichtern seiner Zeit, von recht geringem Umfang. Während er über die gesamte Dauer seines Schaffens hinweg, wie auch nach seinem Tode, vordergründig als Novellist zur Kenntnis genommen wurde und noch wird, so steht dies ganz im Gegensatz zu dem Bild, welches Storm von sich selbst als Schriftsteller hatte. „Meine Novellistik ist aus meiner Lyrik erwachsen [...]” schreibt er 1882 an den Literaturwissenschaftler Erich Schmidt. In einem Brief an Eduard Mörike äußert Storm folgende Selbsteinschätzung: „Sobald ich recht bewegt werde, bedarf ich der gebundnen Form. Daher ging von allem was an Leidenschaftlichem und Herbem, an Charakter und Humor in mir ist, die Spuhr meist nur in die Gedichte hinein. In der Prosa ruhte ich mich aus von den Erregungen des Tages; dort suchte ich grüne, stille Sommereinsamkeit.” In diesem Sinne hat sich Storm mehrfach verschiedenen Briefpartnern gegenüber ausgesprochen. In einem Brief an Klaus Groth schreibt er sieben Jahre später: „Ich bin mir dessen klar genug bewußt, daß mein Talent eigentlich ein rein lyrisches ist [...]; was an Leidenschaft, Humor, Charackter in mir ist, spricht sich vorzugsweise, jedenfalls vollständig nur in den Gedichten aus.” [...]