13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden, Uniwersytet Mikołaja Kopernika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Novelle von Theodor Storm „Pole Poppenspäler“ beschäftigen. Es soll eine Interpretation die sich an der Entgegensetzung zwischen Leidenschaft und Vernunft stützen wird, dargeboten werden. Die Entscheidung für diese Idee wird im weiteren begründet, doch eines soll hier angedeutet werden. Das Anknüpfen an den Begriff Leidenschaft ermöglicht die gegenwärtige Bedeutung der im Jahre entstandenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: bestanden, Uniwersytet Mikołaja Kopernika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Novelle von Theodor Storm „Pole Poppenspäler“ beschäftigen. Es soll eine Interpretation die sich an der Entgegensetzung zwischen Leidenschaft und Vernunft stützen wird, dargeboten werden. Die Entscheidung für diese Idee wird im weiteren begründet, doch eines soll hier angedeutet werden. Das Anknüpfen an den Begriff Leidenschaft ermöglicht die gegenwärtige Bedeutung der im Jahre entstandenen Novelle zu ermitteln. Im Anschluss an die Interpretation kann damit eine moderne Frage gestellt werden; kann man den ökonomisch motivierten Beruf mit der Leidenschaft verbinden? Als Grundlage für diese Arbeit gilt die Interpretation von Horst Schroeder. Sie wird teilweise bestritten, doch die Struktur erscheint in der Anlehnung an den Begriff der Leidenschaft plausibel zu sein. So werden im folgenden zuerst die Grundzüge der Schroeder´schen Interpretation dargestellt. Dabei wird ein Augenmerk darauf, was er Neues zum Verständnis des Werkes beigesteuert hat, gelenkt. Es werden auch die von ihm erläuterten Symbole aufgezeigt. Um das Verständnis der Novelle zu ermöglichen, wird diese weiterhin historisch eingegrenzt. Denn nur aus der Sicht der im 19. Jahrhundert etablierten Werte können die einzelnen Entscheidungen der Gestalten verstanden werden. Dies ermöglicht dann, eine aus der zeitgenössischen Sicht zu urteilende Wertung auszusprechen. Es ist auch notwendig, einen biographischen Bezug zum Werk herzustellen. Es zeigt sich, dass konkrete Orte bzw. Situationen aus dem Leben Storms sich in der Novelle wiederfinden lassen. Es ist auch nicht unbedeutend, welche Prozesse und Entwicklung der Autor durchgemacht hat, denn hier können Indizien für die Anregung zum „Pole Poppenspäler“ gefunden werden. Dem folgt eine auf dem Begriff Leidenschaft aufbauende Interpretation. Zunähst wird die Wahl jener Idee begründet und die definitorische Bestimmung des Begriffes dargestellt. Anschließend wird der Widerspruch zwischen Leidenschaft und Vernunft anhand des Falken der Novelleden Kasperl entwickelt und an den entgegengesetzten Gestalten Joseph Tendlers und Paul Paulsens gezeigt. Abschließend wird die Frage; kann Leidenschaft mit Vernunft verbunden werden, beantwortet. Dies ist auch eine Leitfrage, die in der Wertung beachtet wird. Es stellen sich drei Perspektiven, von denen aus die Novelle beurteilt wird. Zunächst ist festzustellen, wie der Autor zum Gegensatzpaar Leidenschaft und Vernunft steht. [...]