Der Aufsatz von Fulvio Ferrario, Professor für Systematische Theologie an der Waldenserfakultät in Rom, beschäftigt sich mit einer Frage, die nicht zuletzt für die gegenwärtige Debatte über die Verortung der Theologie an Universitäten und/oder Kirchlichen Hochschulen von hoher Relevanz ist. Ausgehend von der Etablierung der Theologie als einer eigenständigen akademischen Disziplin im Mittelalter über Reformation, Pietismus und Aufklärung bis hinein in die gegenwärtige Situation in den zunehmend säkularisierten und areligiösen Gesellschaften Europas verfolgt er die wechselvolle Geschichte der Theologie im Spannungsfeld von Kirche und Universität. Ferrario begnügt sich nicht damit, diese Entwicklung zu beschreiben, sondern fragt auch, wie sich die institutionelle Problematik in den Denkmodellen der Theologie selbst spiegelt und welche Aufgaben sich daraus für eine zukunfts- und gesprächsfähige Theologie ergeben. (Aus dem Vorwort von Jörg Barthel)
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