"Kürzlich war Karl Barth bei mir, um mir zu sagen, dass er eine unglückliche Liebe zu mir habe und gerne ins Reine kommen möchte", berichtete Erik Peterson 1922. Der Austausch zwischen beiden gewährt einen bewegenden Einblick in die Bemühungen zweier hochkarätiger Theologen, sich über Theologie und Kirche in der Gegenwart zu verständigen. Dieser Briefwechsel bildet das Herzstück des Bandes. Ergänzt wird er durch Tagebuchaufzeichnungen, autobiographische Texte sowie die abgründigen Briefe Petersons an Theodor Haecker, außerdem durch Korrespondenzen mit Rudolf Bultmann, Hans Urs von Balthasar, Gerardus van der Leeuw, Friedrich Heiler, Oscar Cullmann u.a. So bietet dieser Band die Chronik einer aufwühlenden religiösen Biographie zwischen 1910 bis 1960, abgerundet von Erinnerungen an Peterson aus der Feder vieler Weggefährten.
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