Der Autor Peter Löw geht der These einer gegenseitigen Abhängigkeit unter fundierter Betrachtung von Schnittmengen und Unterschieden der beiden Themenfelder Theologie und Wirtschaft auf den Grund. Dabei wird aus einer chronologisch aufgebauten geschichtlichen Auseinandersetzung, beginnend mit Naturreligionen im Neolithikum über die Erwähnung wirtschaftlicher Realitäten in der Bibel bis hin zu einer Fokussierung auf die Katholische Kirche ab dem 19. Jahrhundert, auch das Handeln der Kirche, etwa in Bezug auf die Soziale Frage, kritisch analysiert. Neben der daraus entspringenden Erkenntnis der geschwächten Meinungshoheit der Kirche ab der Aufklärung bis heute werden jedoch auch die positiven Elemente wie die Katholische Soziallehre und ihr Wirken auf die Soziale Marktwirtschaft hervorgehoben, um gleichzeitig die Positionierung der Katholischen Kirche in einer zunehmend internationalisierten Welt mit der Etablierung einer gewissen Hyperkultur zu diskutieren.
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